Als erste Monographie im deutschsprachigen Raum vermittelt das vorliegende Buch eine Konstruktionslehre des Software Engineering über den gesamten Lebenszyklus eines Softwareproduktes. Während Software-Technologie üblicherweise in Hochschulen oder Softwarehäusern entsteht, wird hier eine Technologie dargestellt, die bei Anwendern entstanden ist. Nur Anwender sind in großem Stil mit dem gesamten Lebenszyklus von Software konfrontiert, da sie über 50% ihres DV-Personals für die Wartung der investierten Software einsetzen müssen. Es wird ein neues, objekt-orientiertes Vorgehensmodell für die Entwicklung kommerzieller Dialogsoftware vorgestellt. Die dabei besonders wichtige Funktion und die Erscheinungsformen des Prototyping im Software-Entwicklungsprozeß werden konstruktiv geklärt, wobei der Aspekt der Kommunikation der am Entwicklungsprozeß Beteiligten besonders herausgearbeitet wird. Das Buch vermittelt eine durchgehende, produktneutrale Methodik, hinter der 10 Jahre Industrieerfahrung, aber keine Verkaufsinteressen für bestimmte Hardware- oder Softwarewerkzeuge stehen. Trotzdem wird die Benutzung von Softwarewerkzeugen fundiert behandelt, da eine prozeßorientierte Software-Entwicklung nur mit Werkzeugen möglich ist. Neben den frühen Phasen, in denen Methoden zur Datenmodellierung und Prototyping als kommunikationsunterstützende Methode wesentlich sind, wird die "Phase" Wartung vertieft behandelt, in der die wichtigsten Entscheidungen bei der Evolution von Software fallen; hierzu wird auch ein praktisch eingesetztes Werkzeug skizziert. In einer Bibliographie sind sowohl grundlegende Quellen als auch aktuelle weiterführende Literatur zusammengestellt.
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