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Die unvergessliche Reise eines trauernden Sohns zum Grab des Vaters »Sohn ohne Vater« erzählt auf mitreißende, eindringliche Weise von einem trauernden Sohn, vom Zusammenhalt einer Familie, der trügerischen Erinnerung und einer Reise in ein fremdes Land - zur Mutter und zum toten Vater. Es ist früh am Morgen, als die Mutter anruft, um ihm zu sagen, dass sein Vater gestorben ist. Der Erzähler weiß nicht, was er tun soll. Er ist allein in seinem Schmerz. Wer kann ihm helfen, wer ihn trösten? Nach und nach wird ihm klar: Er muss in die Türkei. Er muss zu seiner Mutter, muss sie stützen - und am…mehr

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Produktbeschreibung
Die unvergessliche Reise eines trauernden Sohns zum Grab des Vaters »Sohn ohne Vater« erzählt auf mitreißende, eindringliche Weise von einem trauernden Sohn, vom Zusammenhalt einer Familie, der trügerischen Erinnerung und einer Reise in ein fremdes Land - zur Mutter und zum toten Vater. Es ist früh am Morgen, als die Mutter anruft, um ihm zu sagen, dass sein Vater gestorben ist. Der Erzähler weiß nicht, was er tun soll. Er ist allein in seinem Schmerz. Wer kann ihm helfen, wer ihn trösten? Nach und nach wird ihm klar: Er muss in die Türkei. Er muss zu seiner Mutter, muss sie stützen - und am Grab des Vaters stehen, um sich von ihm verabschieden zu können. Der Erzähler, ein Schriftsteller aus Kiel, leidet unter Flugangst. Er bittet zwei Freunde, ihn mit dem Wohnmobil mitzunehmen. Gemeinsam planen sie die Reise: über Linz, Szeged und Edirne bis nach Edremit und zurück. Über fünftausend Kilometer. Es ist der Beginn eines abenteuerlichen, fiebrigen Roadtrips quer durch Europa, der geprägt ist von den flirrenden Erinnerungen an den Vater und seine vielen Leben: an den Ehemann, an den Akkordarbeiter, an den Geschichtenerzähler oder den Siebzigjährigen, dessen gefärbte Koteletten eine ganze Feriensiedlung in Aufruhr versetzen konnten. Mit seinem neuen Roman stellt sich Feridun Zaimoglu die Frage, wie wir jene erinnern, die uns am nächsten stehen und uns doch manchmal seltsam fremd erscheinen, die uns lieben und prägen, um die wir uns sorgen - und die wir trotz allem irgendwann einmal gehen lassen müssen.

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Autorenporträt
Feridun Zaimoglu, geboren 1964, lebt seit seinem sechsten Lebensmonat in Deutschland. Er studierte Kunst und Medizin in Kiel, wo er seitdem als Schriftsteller, Drehbuchautor und Dramatiker arbeitet. Für sein Schreiben wurde er vielfach ausgezeichnet. Nach 'Leyla', 'Liebesbrand', 'Siebentürmeviertel', 'Evangelio' und 'Die Geschichte der Frau' erschien zuletzt sein Roman 'Bewältigung'.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensentin Sigrid Brinkmann liest Feridun Zaimoglus autobiografisches Buch, das mit dem Tod von Feriduns Vater in der Türkei einsetzt (Ich-Erzähler und Autor haben den gleichen Namen) als Erinnerung und Liebeserklärung an seine Mutter. Wie Zaimoglu hier anatolische Lebensweisheiten mit Anklängen an Gedichte und eigenen Erinnerungen spielerisch verschneidet, findet sie lesenswert. Herausgekommen ist dabei ein ergreifendes, poetisches Buch über ein türkisch-deutsches Erbe und den Zusammenprall von Orient und Okzident, so die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Familienroman, Erinnerungsroman, Roadroman (...) Das alles erzählt Feridun Zaimoglu mittels einer Sprache, auf die er ein ganz ureigenes Patent besitzt.« Gerrit Bartels Der Tagesspiegel 20250218