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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Geographie), Veranstaltung: Ländliche Räume in den Tropen , Sprache: Deutsch, Abstract: Soja gehört zu den ältesten und wertvollsten Lebensmitteln der Welt. In Asien wird die Pflanze deswegen auch als „Heiliges Korn“ verehrt, „Gelber Edelstein“ oder „Großer Schatz“ genannt. Man kennt Soja aus dem alltäglichen Leben, in Form von Sojamilch oder Sojaöl, als Sauce oder Spieße, gekocht, gedämpft, gekeimt oder gebacken: die Sojabohne lässt sich hervorragend…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Geographie), Veranstaltung: Ländliche Räume in den Tropen , Sprache: Deutsch, Abstract: Soja gehört zu den ältesten und wertvollsten Lebensmitteln der Welt. In Asien wird die Pflanze deswegen auch als „Heiliges Korn“ verehrt, „Gelber Edelstein“ oder „Großer Schatz“ genannt. Man kennt Soja aus dem alltäglichen Leben, in Form von Sojamilch oder Sojaöl, als Sauce oder Spieße, gekocht, gedämpft, gekeimt oder gebacken: die Sojabohne lässt sich hervorragend verarbeiten und dient daher Millionen von Menschen auf der ganzen Welt als Grundnahrungsmittel. Erst am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Sojapflanze, die ursprünglich in Asien beheimatet ist, nach Brasilien exportiert und angebaut. Schnell wurde die große Bedeutung der kleinen, gelben Pflanze erkannt, wodurch riesige Waldgebiete gerodet, Straßen und Häfen errichtet, Düngemittel und Pestizide importiert wurden. So stieg Brasilien sehr schnell zu einem wichtigen Sojaexporteur der Welt auf und exportiert heutzutage mehr Soja als die USA, davon 30 % nach Deutschland, was wichtige Devisen für das hoch verschuldete Land bringt. Kilometerlange Monokulturen bedecken den Boden der brasilianischen Bundesstaaten Parana, Santa Carina, Rio Grande do Sul und Mato Grosso. Doch Soja landet nicht nur auf den Tellern der Menschen, sondern auch in Millionen von Trögen und Mägen von Schweinen, Hühnern und Rindern in den Intensivmastbetrieben der reichen Industrieländer. So wurde das für viele Menschen so wichtige Nahrungsmittel bei uns zum Futtermittel, damit wir günstiges Fleisch kaufen können. Ein Ende der Weltnachfrage nach der „Wunderbohne“ mit dem sehr hohen Eiweißgehalt ist nicht in Sicht. Lange Zeit hat man sich kaum Gedanken über die Sojapflanze in Deutschland gemacht. Erst die Debatten über genmanipulierten Sojaanbau rückten Soja wieder in den Fokus, nachdem 1996 das erste Schiff mit gentechnisch veränderten Sojabohnen in Hamburg landete. Für die Einen ist der Sojaanbau in Brasilien ein Segen, für Andere eine Katastrophe. Diese Ausarbeitung thematisiert den Sojaanbau in Brasilien, erklärt Brasiliens Weg zum Sojaexporteur Nummer eins auf der Welt, stellt die derzeitige Situation des Sojaanbaus in Brasilien dar und setzt sich mit den positiven und negativen Folgen auseinander.