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Schriftsteller sein heisst, mit anderen Stimmen zu reden. Zuerst aber heisst es zu lernen, mit der eigenen Stimme zu sprechen. Sonst geschieht, wovor das afrikanische Sprichwort warnt: Solange die Löwen nicht schreiben lernen, wird jede Geschichte die Jäger verherrlichen. Christoph Keller nimmt seine drei Poetikvorlesungen an der Universität St. Gallen vom Herbst 2020 zum Anlass, sein eigenes umfangreiches, vielstimmiges Werk neu zu besichtigen. Dabei geht es um schelmisches Erzählen, um das Sprechen mit anderen Stimmen, darum, wer für einen spricht, wenn man es nicht selbst tut. Und darum,…mehr
Schriftsteller sein heisst, mit anderen Stimmen zu reden. Zuerst aber heisst es zu lernen, mit der eigenen Stimme zu sprechen. Sonst geschieht, wovor das afrikanische Sprichwort warnt: Solange die Löwen nicht schreiben lernen, wird jede Geschichte die Jäger verherrlichen. Christoph Keller nimmt seine drei Poetikvorlesungen an der Universität St. Gallen vom Herbst 2020 zum Anlass, sein eigenes umfangreiches, vielstimmiges Werk neu zu besichtigen. Dabei geht es um schelmisches Erzählen, um das Sprechen mit anderen Stimmen, darum, wer für einen spricht, wenn man es nicht selbst tut. Und darum, was das Lesen von Büchern für das Lesen der Welt bedeutet und wie das Lesen der Welt zum Schreiben von Büchern wird. Wie eine vierte Vorlesung fügt sich stimmig die Dankesrede für den Alemannischen Literaturpreis an.
Christoph Keller (1963) ist der Autor zahlreicher Romane und Theaterstücke und eines Essaybandes. Sein bekanntestes Werk ist der Erinnerungsroman Der beste Tänzer (S. Fischer Verlag, 2003). Zusammen mit Heinrich Kuhn hat er drei Romane sowie die Kürzesterzählungen Alles Übrige ergibt sich von selbst, (Keller+Kuhn, Edition Literatur Ostschweiz, St. Gallen, 2015) veröffentlicht. 2016 erschienen der Erzählband A Worrisome State of Bliss: Manhattan Tales and Other Metamorphoses (Birutjatio Press, Santiniketan, Indien, 2016) sowie Das Steinauge & Galápagos. Ein Roman und sechs Erzählungen (Isele, Eggingen, 2016). Als Herausgeber hat er We're On: A June Jordan Reader (mit Jan Heller Levi, Alice James Books, USA, 2017), Hip Hops: Poems about Beer und Russian Stories (beide bei Everyman's Library, New York, 2018 respektive 2019) veröffentlicht. Im Frühjahr 2021 erscheint der von ihm mit Jan Heller Levi herausgegebene The Essential June Jordan bei Copper Canyon Press (USA) und Penguin Modern Classics (UK). Keller, der auf Deutsch und Englisch schreibt und über zwanzig Jahre in New York verbracht hat, lebt mit der Lyrikerin Jan Heller Levi in St. Gallen. Sein Roman Der Boden unter den Füssen wurde mit dem Alemannischen Literaturpreis 2020 ausgezeichnet. Zuletzt erschien im Limmat Verlag Jeder Krüppel ein Superheld.
Inhaltsangabe
Solange die Löwen nicht schreiben lernen 7 I - Vom schelmischen Erzählen 11 II - Mit anderen Stimmen 43 III - Wer erzählt meine Geschichte, wenn ich es nicht tue? 75 Über den Laubbläser oder Der planetarische Garten 103 Nachwort 113
Solange die Löwen nicht schreiben lernen 7 I - Vom schelmischen Erzählen 11 II - Mit anderen Stimmen 43 III - Wer erzählt meine Geschichte, wenn ich es nicht tue? 75 Über den Laubbläser oder Der planetarische Garten 103 Nachwort 113
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