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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Solidarität als politisch-soziologische Kategorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Offensichtlich gibt es verschiedene Auffassungen und Anwendungsmöglichkeiten für den Solidaritätsbegriff. Damit geklärt werden kann, ob die Sicherungssysteme im Sozialstaat überhaupt auf dieser Kategorie basieren und deshalb auch mit ihr gerechtfertigt werden können, muss eine möglichst klare Definition vorliegen. Im ersten Teil dieser Arbeit wird…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Veranstaltung: Solidarität als politisch-soziologische Kategorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Offensichtlich gibt es verschiedene Auffassungen und Anwendungsmöglichkeiten für den Solidaritätsbegriff. Damit geklärt werden kann, ob die Sicherungssysteme im Sozialstaat überhaupt auf dieser Kategorie basieren und deshalb auch mit ihr gerechtfertigt werden können, muss eine möglichst klare Definition vorliegen. Im ersten Teil dieser Arbeit wird daher versucht, sich dem Begriff anzunähern, indem seine historische Entwicklung in wichtigen Phasen umrissen wird und seine ihn konstituierenden Merkmale bestimmt werden. Im Weiteren wird der Sozialstaat anhand seiner Entstehung und seiner Ziele charakterisiert, um schließlich den bedeutenden Aspekt der Umverteilung durch die Sozialversicherungen näher zu beleuchten. Hierbei steht innerhalb der Arbeit die Frage im Vordergrund, inwieweit Umverteilung im Sozialstaat als Form der Solidarität betrachtet werden kann. Sollte sich im vierten Abschnitt, der sich mit der Analyse dieses Problems beschäftigt herausstellen, dass Solidarität nicht durch den Staat organisiert werden kann, so hätte dies enormen Einfluss auf die Legitimität von sozialen Sicherungssystemen und die Bindung der Bürger in diese. Zur Untersuchung dieser Problematik wird die begriffliche Annäherung aus dem ersten Teil der Arbeit angewendet. Es wird versucht, Solidarität im Sozialstaat auszumachen und zu klären, wie es überhaupt zur Notwendigkeit einer organisierten Solidarität kommen konnte. Fernerhin soll im Anschluss die spezielle im Sozialstaat verwirklichte Form der institutionalisierten Solidarität erklärt werden, um dann den wichtigen Punkt der Wahrnehmbarkeit dieser Solidarität für die Spender und Empfänger eben dieser zu klären. Dabei wird untersucht, ob Solidarität als solche auch Geltung beanspruchen kann, wenn sich ihrer keiner bewusst ist. Aufgrund der unzählbaren Herangehensweisen an den Begriff der Solidarität musste eine für die Definition sinnvolle Auswahl getroffen werden, die sich an der Häufigkeit des Auftretens in der für diese Arbeit genutzten Sekundärliteratur orientierte. Des Weiteren beschäftigt sich die Arbeit lediglich mit dem deutschen Sozialstaatsmodell, da die Aufnahme der existierenden Unterschiede zwischen den Sozialstaaten im Rahmen der Arbeit nicht möglich und für die Bearbeitung der Fragestellung auch nicht von zentraler Bedeutung war. Trotzdem muss erwähnt werden, dass die Analyse nicht unbedingt übertragbar ist auf andere Sozialstaaten.