Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1,7, Studienseminar für das Lehramt an Schulen, Verden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zu zeigende Stunde ist die siebte Einzelstunde in der Einheit „Bundeswehreinsatz in Afghanistan – Eine Mission impossible?“ Dabei steht der laut Kerncurriculum zu bearbeitende Aspekt „Der politische Willensbildungsprozess in Deutschland bei einem Auslandseinsatz der Bundeswehr“ im Fokus. Es gibt jedoch auch Anknüpfungspunkte zur vorangegangenen Einheit, die die sicherheitspolitischen Herausforderungen (Terrorismus, Neue Kriege) in den Vordergrund stellte. In der aktuellen Einheit wurde damit begonnen, dass die Schüler den laut Spiralcurriculum bereits in 9/2 thematisierten Gesetzgebungsprozess rekapitulierten und die Bundeswehr als „Parlamentsarmee“ und die Bedeutung dieser Konstellation u.a. historisch einordneten. Dies bildete zugleich die Grundlage für das Vorhaben, das Fachkonzept Legitimation weiter zu entwickeln. Die Schüler erarbeiteten in dieser Hinsicht unter Einbezug des Grundgesetztes die nach Easton strukturelle Legitimität (nach Max Weber die legale) als einen wesentlichen Aspekt von Legitimität einer politischen Entscheidung am konkreten Fall der Ausrüstung der Bundeswehr mit bewaffneten Drohnen. In der vorbereitenden Stunde wurden die Redeprotokolle aus der aktuellen Stunde des Bundestages vom 31. Januar 2013 zur Frage, ob die Bundeswehr mit bewaffneten Drohnen ausgerüstet werden solle hinsichtlich möglicher pro und contra Argumente und rhetorischer Aspekte analysiert.