Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Nürnberg; ehem. Evangelische Fachhochschule Nürnberg , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht zunächst am Beispiel Berlin, ob das Wohnen im Eigentum günstiger als das Wohnen zur Miete ist. Anschließend werden verschiedene wohnungspolitische Maßnahmen, die auf eine Steigerung der Wohneigentumsquote zielen, hinsichtlich ihrer Wirksamkeit untersucht. Auf dieser Basis wird eine wohnungspolitische Maßnahme empfohlen. Durch konsequente Mietsteigerungen, Klagen gegen den Mietspiegel und Infragestellungen der ortsüblichen Miete erzeugte das Unternehmen „Deutsche Wohnen“ bereits in den letzten Jahren viel Ärger auf Seiten der Mieter, was zu der drastischen Forderung nach Enteignung der Immobilienkonzerne führte. Der erste notwendige Schritt für einen Volksentscheid wurde bereits erreicht. Die Initiative „Deutsche Wohnen & Co enteignen“ konnte 77.000 Unterstützungsunterschriften für einen Antrag auf Einleitung des Volksbegehrens sammeln, wobei nur 20.000 notwendig gewesen wären. Unabhängig von der Bewertung der Praxis der Immobilienunternehmen zeigt diese Diskussion deutlich die Probleme von steigenden Mieten, unzufriedenen Mietern und einem angespannten Wohnungsmarkt auf. Eine eindeutige Analyse, welche Faktoren in welchem Umfang für diese aktuelle Lage verantwortlich sind, würde den Rahmen dieser Hausarbeit überschreiten.