Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Führung und Personal - Recruiting, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar Personal und Organisation "Internationales Personalmanagement", Sprache: Deutsch, Abstract: Laut DELLER kommt, den im Ausland tätigen Mitarbeitern in internationalen Unternehmen, eine entscheidende Schlüsselrolle zu. Daher ist für multinationale Unternehmen die Rekrutierung von qualifizierten Fach- und Führungskräften für die Besetzung einer Position im Ausland eine Aufgabe von strategischer Bedeutung. In multinationalen Unternehmen stellen sich, innerhalb des Rekrutierungsprozesses, die Fragestellungen hinsichtlich der Beschaffungsmethoden und bezüglich der Auswahlmethoden noch komplexer dar, als bei der Stellenbesetzung auf nationaler Ebene, weil noch mehr Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren berücksichtigt werden müssen. Für Unternehmen besteht die Herausforderung bei der Rekrutierung darin, aus einem Kreis von Bewerbern diejenigen Bewerber zu rekrutieren, welche am besten für den jeweiligen Arbeitsplatz geeignet sind. Demnach gilt es bei der Rekrutierung der Expatriats zum einen genau zu prüfen, ob der Bewerber unter anderem auch über die Fähigkeiten verfügt, sich in der jeweiligen Landeskultur zurechtzufinden, damit es während des Auslandseinsatzes zu keinen Problemen kommt. Einen Expatriat jedoch nur danach auszuwählen, dass während des Auslandseinsatzes keine Probleme auftreten, ist nur eine Seite der Medaille. Probleme die nach dem Auslandseinsatz, also bei der Repatriierung der Expatriats auftreten können und welche beträchtliche Kosten für die Unternehmen verursachen, werden bei der Rekrutierung meist nicht beachtet. Im Rahmen dieser personalökonomischen Arbeit wird anhand der Forschungsfrage, "Sollten multinationale Unternehmen bereits bei der Rekrutierung von Expatriats die Problematik der Repatriierung nach dem Auslandseinsatz berücksichtigen?", genau dies untersucht. Im Hauptteil der Arbeit werden die beruflichen und privaten Repatriierungsproblemen der zurückkehrenden Expatriats und daraus resultierende Folgeprobleme der Unternehmen aufgezeigt. Mithilfe der SPENCEschen Signalling-Theorie werden die Herausforderungen, die bei der Rekrutierung von Expatriats mit Hinblick auf die Repatriierungsproblematik bestehen, dargestellt, um dann aufbauend auf dieser Theorie und auf der Basis von Plausibilitätsüberlegungen, potenzielle Signale der Unternehmen und der Expatriats abgeleitet, um die bestehenden Informationsasymmetrien abzubauen.
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