13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Münster (Seminar für Alte Geschichte), Veranstaltung: Reformen und Reformversuche in der Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: Der große Dichter und Denker Solon ist aus der Geschichte Griechenlands und somit Europas nicht wegzudenken. Als Staatsmann wird er heute gesehen, zwar nicht als Demokrat, wohl aber als jemand, der demokratische Strukturen auf den Weg gebracht haben könnte. Dieser Fragestellung widme ich mich in dieser Arbeit zu Solon, seiner Person, seinem Wirken als…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Münster (Seminar für Alte Geschichte), Veranstaltung: Reformen und Reformversuche in der Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: Der große Dichter und Denker Solon ist aus der Geschichte Griechenlands und somit Europas nicht wegzudenken. Als Staatsmann wird er heute gesehen, zwar nicht als Demokrat, wohl aber als jemand, der demokratische Strukturen auf den Weg gebracht haben könnte. Dieser Fragestellung widme ich mich in dieser Arbeit zu Solon, seiner Person, seinem Wirken als Wegbereiter der attischen Demokratie. War Solon wirklich der erste Initiator von einer irgendwie gearteten „demokratisch-freiheitlichen“ Gesetzgebung? Wie haben sich seine Reformen ausgewirkt und vor allem: worin bestanden sie? Ist es möglich, dass Solon zwar nicht die Demokratie „erfunden“ hat, wohl aber mit seinen Gesetzen das politische Bewusstsein der Athener dahingehend veränderte, dass sich eine Herrschaft des Volkes überhaupt bilden konnte? Ich werde aufzeigen, welche Gesetze Solon gab, was er bezweckte und wie sich Athen mit und nach Solons Gesetzgebung entwickelte. „Die Griechen“ waren als solche erstmal nicht in der Geschichte vorzufinden. Die mykenische Zeit wird auf 1600 bis 1200 vor unserer Zeitrechnung datiert und gilt als der Beginn des griechischen Zeitalters. In den nachfolgenden „Dark Ages“ geht die Schriftlichkeit im griechischen Raum verloren und erst ab ungefähr 800 spricht man von dem archaischen Grie-chenland, in welchem auch die Schriftlichkeit wieder einsetzt. Christian Meier schreibt: „Ihre Eigenart ist um nichts weniger als ihre Kultur ein Produkt ihrer frühen Geschichte.“ Er sieht die Griechen einen Sonderweg beschreiten, da sie erstens sehr früh sehr entwickelt waren, und zweitens durch die geographische Lage einen weiteren Vorteil hatten. In der frühen Phase „Griechenlands“ lagen die meisten Poleis in relativ naher Entfernung zum Meer. Von anderen Mächten eher selten oder gar nicht angegriffen, konnten die Griechen sich frei entfalten. Das Meer stellte einen Ort zum Austoben dar, das Hinterland war nur wenig umkämpft. Allerdings war Griechenland auch nicht wirklich außenpolitisch aktiv. Ab dem 7. Jahrhundert v. u. Zr. wird der „Demos“ als „eigenständiges staatliches Organ konstituiert“. Das bedeutet eine gewisse Veränderung für die eher losen Dorfverbände. Nach Stahl wirkt die „aktive Teilhabe“ der Bürger durch zwei Strukturelemente: Zum einen die „Gliederung des Bürgerverbandes“, zum anderen die „Ausbildung eines Bewusstseins von Zugehörigkeit“.