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Sommer, Sonne, Sex und Freiheit - tauchen Sie ein in die Sechzigerjahre auf der Insel Hydra Der Nr. 1-Sunday Times-Bestseller London 1960: Als ihre Mutter stirbt, verliert die achtzehnjährige Erica Hart den Boden unter den Füßen. Da bekommt sie einen Brief von Charmian Clift, einer Freundin ihrer Mutter, die sie auf die griechische Insel Hydra einlädt. Erica zögert nicht lange und reist mit ihrer großen Liebe Jimmy in den Süden. Auf Hydra werden sie Teil einer Künstlergemeinschaft - darunter der norwegische Schriftsteller Axel Jensen, seine Frau Marianne Ihlen und der kanadische Musike...
Sommer, Sonne, Sex und Freiheit - tauchen Sie ein in die Sechzigerjahre auf der Insel Hydra Der Nr. 1-Sunday Times-Bestseller London 1960: Als ihre Mutter stirbt, verliert die achtzehnjährige Erica Hart den Boden unter den Füßen. Da bekommt sie einen Brief von Charmian Clift, einer Freundin ihrer Mutter, die sie auf die griechische Insel Hydra einlädt. Erica zögert nicht lange und reist mit ihrer großen Liebe Jimmy in den Süden. Auf Hydra werden sie Teil einer Künstlergemeinschaft - darunter der norwegische Schriftsteller Axel Jensen, seine Frau Marianne Ihlen und der kanadische Musiker Leonard Cohen. Sie genießen die lauten Abendessen, die nächtlichen Spaziergänge und das Baden bei Mondlicht. Erica lernt das Gefühl der Freiheit lieben und bewundert die eingeschworene Gemeinschaft für ihre mutige Suche nach einem anderen Leben. Vor allem Charmian, die mit den Launen ihres schreibenden Mannes fertig wird, ihr Kind mitten in diesem Durcheinander großzieht und die auch selbst schreibt. Bis es zu einem großen Streit kommt, und Erica hautnah miterlebt, wie hoch der Preis ist, den Charmian zahlt. Als sich dann auch noch Jimmy von Erica abwendet, scheint sich der Sommer dem Ende zuzuneigen. Die Atmosphäre auf der Insel, die Aufbruchstimmung, den Freiheitsdrang, die Musik - all das fängt Polly Samson mit großer Leichtigkeit ein!
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Samsons Vater Lance kam mit einem Kindertransport aus Hamburg nach England. Er wurde Zeitungsjournalist und diplomatischer Korrespondent für die Zeitung Morning Star. Polly Samsons Mutter ist die chinesische Schriftstellerin Esther Cheo Ying. Samson kam 1962 in London zur Welt, als junge Frau arbeitete sie in der Verlagsbranche. Nachdem sie sich von ihrem ersten Mann getrennt hatte, traf Samson den Gitarristen und Sänger David Gilmour von Pink Floyd. Polly Samson lebt mit ihrer Familie in West Sussex.
Produktdetails
- Verlag: Ullstein Taschenbuchvlg.
- Seitenzahl: 384
- Erscheinungstermin: 1. März 2021
- Deutsch
- ISBN-13: 9783843725279
- Artikelnr.: 60581498
»Warme Abende, der Geschmack von Retsina, salzverkrustete Füße ... Schöne Fernwehliteratur.« Meike Schnitzler Brigitte 20210519
Angezogen von der griechischen Sonne, der Aussicht auf das Meer und Einblick in eine kleine boheme Clique auf einer Insel war mir zu Beginn der Lektüre nicht bewusst, dass Samsons fiktiver Roman sich im Kern der Handlung auf reale Figuren bezieht. (Alle realen Figuren ausser Leonard Cohen, …
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Angezogen von der griechischen Sonne, der Aussicht auf das Meer und Einblick in eine kleine boheme Clique auf einer Insel war mir zu Beginn der Lektüre nicht bewusst, dass Samsons fiktiver Roman sich im Kern der Handlung auf reale Figuren bezieht. (Alle realen Figuren ausser Leonard Cohen, waren mir bis dato unbekannt)
Polly Samson beschwört in ihrem Roman den Sommer 1960 der illustren ausländischen Künstlergemeinde auf der griechischen Insel Hydra herauf. Im schillernden Zentrum lieben und streiten das Schriftstellerehepaar Charmian Clift und George Johnston, umgeben von mehr oder weniger bekannten Künstler und Aussteigern dieser Zeit.
´A theatre for dreamers’ lautet der wesentlich treffendere Originaltitel im Englischen : ‘Der Hafen von Hydra gleitet so plötzlich in Sicht..... ein magischer Trick auf nacktem Fels, ein Theater für Träumer, die Bühne beleuchtet von Sonne und See.`
Starke Persönlichkeiten, alternative Lebensformen, der grosse Wunsch nach Kreativität und Freiheit verbindet die Auswanderer und wird jeden Sommer von Neuankömmlingen und Sommergästen gespeist. So dient als Rahmenhandlung die Ankunft der jungen Erica, samt erster grosser Liebe und Bruder im Gepäck. Der Verlust der Mutter, ein despotischer Vater zu Haus im grauen England und ein Brief von Charmian Clift, im Roman eine Freundin ihrer Mutter, spülen sie auf die Insel und mitten in das spannungsgeladene Netz der residenten Clique. Der Retsina fliesst in Mengen, Zigaretten qualmen ohne Unterlass und die Schreibmaschinen der Schriftsteller und derer die es werden wollen klappern. Es wird gemalt und gedichtet und um Erfolg gerungen. Kinder `wìeseln ein und aus` oder werden nach Hause abgeschoben. Der grossen azurblauen sonnenbeschienenen Freiheit stehen Geldsorgen, Eifersucht und Rücksichtslosigkeit gegenüber und wirklich glücklich ist keiner für längere Zeit....
Die Geschichte und auch Erzählweise schwankt etwas eigenartig und nicht ganz rund zwischen betont lyrischen Beschreibungen, alltäglichen Wiederholungen, Ericas teilweise verzweifelter Sinnsuche und einer stark und interessant portraitierten Charmian Clift.
Die weiteren Figuren werden mehr oder weniger stark herangezoomt. Der junge Leonard Cohen zB., wohl später der Berühmteste dieser Gruppe,wird nur sehr distanziert und zaghaft portraitiert. Marianne Ihlen, die wunderschöne Blonde ‘´pfft´´ und lächelt sich durch die Geschichte. Ich bin mir nicht sicher ob der Roman ein Lob verdient für den Versuch dieses Szenario realer Figuren einzufangen (mittlerweile alle verstorben) oder ob ein gewisser voyereustischer Trieb damit zu sehr aktiviert wird. Einer, der einen wenn auch fikitven Blick auf die Intimsphäre dieser Menschen erlaubt und gleichzeitig der Autorin einen höheren Erfolg beschert. Vor allem in Hinblick auf die tragischen Aspekte ihrer Figuren. Inspiriert hat er mich auf jeden Fall etwas von Charmian Clift zu lesen....
Insgesamt ist der Roman unterhaltsam und eine Interesse weckende Milieustudie der Hydra - Clique von 1960. Ab der Mitte erschöpft sich die Thematik im künstlerischen Auf und Ab und die geneigte Leserin sträubt sich gegen einen weiteren Krug Retsina mit den Protagonisten. Das beschauliche Ende der sinnsuchenden Erica versöhnt und verwöhnt dann zu einem positiveren Gesamtempfinden der Erzählung.
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Mit diesem Roman reisen wir in die sechziger Jahre nach Griechenland. Die achtzehnjährige Erica Hart ist nach dem Tod der Mutter am Boden zerstört. Als Charmian Clift, eine Freundin ihrer Mutter, sie auf die griechische Insel Hydra einlädt, macht sie sich mit ihrem Bruder Bobby und …
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Mit diesem Roman reisen wir in die sechziger Jahre nach Griechenland. Die achtzehnjährige Erica Hart ist nach dem Tod der Mutter am Boden zerstört. Als Charmian Clift, eine Freundin ihrer Mutter, sie auf die griechische Insel Hydra einlädt, macht sie sich mit ihrem Bruder Bobby und ihrem Freund Jimmy auf den Weg. In der Künstlerkolonie lernt sie eine Reihe von bekannten Persönlichkeiten kennen. Sie genießt das unkonventionelle Leben dort und fühlt sich frei und unbeschwert. Doch das Leben hat auch seine Schattenseiten, wie Erica dann feststellen muss.
Mich konnte dieser Roman nicht so packen, wie ich es erhofft hatte. Der Schreibstil lässt sich zwar flüssig leben, aber Spannung kam für mich nicht so recht auf. Die Atmosphäre auf der griechischen Insel ist gut und bildhaft dargestellt, so dass man sich alles gut vorstellen kann.
Das Leben in dieser Künstlergemeinschaft ist zwar interessant, doch die Personen kamen mir nicht wirklich nahe. Auch mit Erica konnte ich nicht so viel anfangen. Sie ist jung und natürlich gefällt ihr das Leben dort. Schon bald aber muss sie feststellen, dass sie das alles idealisiert hat. Ihre Beziehung zu Jimmy bekommt Risse.
Für mich blieb die Geschichte recht oberflächlich, dennoch ist es ein unterhaltsamer Roman mit teils interessanten Charakteren und einer tollen Atmosphäre.
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Sommerfeeling pur
Gerade volljährig geworden, verstirbt Erica s Mutter. Charmian, eine Freundin der Mutter lädt sie auf die griechische Insel Hydra ein. Dort landen Erica und ihr Bruder in einer Künstlergruppe, mit Schriftstellern, Malern und Musiker um die Sommermonate zusammen zu …
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Sommerfeeling pur
Gerade volljährig geworden, verstirbt Erica s Mutter. Charmian, eine Freundin der Mutter lädt sie auf die griechische Insel Hydra ein. Dort landen Erica und ihr Bruder in einer Künstlergruppe, mit Schriftstellern, Malern und Musiker um die Sommermonate zusammen zu verbringen. Und das ganze spielt in den 1960 er Jahren. In der Gruppe sind gerade erwachsen werden, die neue Frauenrolle, Liebeleien, flippig sein und Partys mit Alkohol und Drogen angesagt. Kurz gesagt: Leben genießen steht auf dem Programm.
Auf ca. 400 Seiten dümpelt es mehr oder weniger vor sich hin. Einen Spannungsbogen kann ich nicht wirklich finden.
POLLY SAMSON hat in ihrem Roman SOMMER DER TRÄUMER einen blumigen und netten Schreibstil. Es ist nicht so, dass das Buch langweilig sei, nein aber es fehlt etwas Spannung oder Handlung, die es schafft zum Beispiel mich als Leserin zu fesseln. Daher bekommt das Buch 4 Sterne von mir.
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Starker Start, der leider nicht aufrecht erhalten werden konnte
Das Cover hat mich gleich an Sommer, Sonne und Urlaub erinnert und gleich meine Sehnsucht danach geweckt. Und genau dazu passen die beiden Zitate mit denen das Buch beginnt wunderbar und diese haben mich gleich emotional …
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Starker Start, der leider nicht aufrecht erhalten werden konnte
Das Cover hat mich gleich an Sommer, Sonne und Urlaub erinnert und gleich meine Sehnsucht danach geweckt. Und genau dazu passen die beiden Zitate mit denen das Buch beginnt wunderbar und diese haben mich gleich emotional berührt.
Der Schreibstil ist so bildlich verfasst, dass ich gleich Bilder der Handlung im Kopf hatte, wodurch diese sehr authentisch geworden ist und diese mich in den Bann gezogen hat. Auch finde ich den Stil der Autorin sehr angenehm zu lesen, weil gleich ein Wohlfühlen bei mir eingetreten ist.
Die Auszeit, die ich mir beim Lesen erhofft hatte, traf in der Form ein, dass ich mir die Orte sehr gut vorstellen konnte und gleich Sehnsucht danach bekam.
Auch gefallen mir die Figuren gleich zu Beginn sehr gut, weil sie Sympathie bei mir wecken und die Geschichte dadurch sehr nahbar ist.
Leider war ich nach und nach immer mehr verwirrt von der Geschichte und fand sie auch immer wieder langatmig, weil mir der „rote Faden“ gefehlt hat. Zudem finde ich, dass die Geschichte, nach einem wirklich gelungenen und vielversprechenden Start, sehr nachgelassen hat und das Buch meine Erwartungen daher nicht erfüllen konnte.
Genau deshalb kann ich dem Buch leider nur 3 von 5 Sternen geben, da es in einigen Punkten leider nicht überzeugend war.
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"Die Freude und das Lächeln sind der Sommer des Lebens." (Jean Paul)
1960. Die 18-jährige Erica Hart fällt in ein tiefes Loch, als ihre Mutter stirbt. Die Einladung von Charmian Clift, einer Freundin ihrer Mutter, sie auf der griechischen Insel Hydra zu besuchen, kommt da …
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"Die Freude und das Lächeln sind der Sommer des Lebens." (Jean Paul)
1960. Die 18-jährige Erica Hart fällt in ein tiefes Loch, als ihre Mutter stirbt. Die Einladung von Charmian Clift, einer Freundin ihrer Mutter, sie auf der griechischen Insel Hydra zu besuchen, kommt da gerade recht. Gemeinsam mit ihrem Freund Jimmy und ihrem Bruder Bobby bricht sie von London nach Griechenland auf, um den trüben Gedanken zu entfliehen und zieht in die Künstlerkolonie auf Hydra. Dort trifft sie auf allerlei illustre Gesellschaft, die sich zum Teil aus bekannten Schriftstellern und Musikern zusammensetzt und ein ungezwungenes, freies Leben nach eigenen Regeln führen. Erica erliegt schnell dem sommerlichen Charme der Insel und dem Zusammenhalt der Aussteigergemeinschaft. Sie bewundert Charmian, die sich neben ihrer schriftstellerischen Passion auch noch um ihren unmöglichen Ehemann und ein Kind kümmert. Doch nicht alles ist eitel Sonnenschein, nicht nur die Beziehung zwischen Erica und Jimmy steht am Abgrund…
Polly Samson hat mit „Sommer der Träumer“ einen ganz unterhaltsamen Roman vorgelegt, der das typische Hippieleben der Aussteiger in den 60er Jahren beschreibt und die sich dafür die griechische Insel Hydra als Domizil auserkoren haben. Wer Hydra kennt, wird die Insel anhand der farbenprächtigen Beschreibungen sofort wiedererkennen, auch wenn inzwischen einige Jahrzehnte dazwischen liegen. Die Uhren gehen dort anders, die blauen Farben des Himmels und der Ägäis sowie die in der flimmernden Sonne strahlend weißen Gebäude ziehen magisch an und laden zum Müßiggang ein. Man ist dort einfach sofort im Urlaubsmodus. So ist es wohl auch Erica ergangen, als sie dort gelandet ist. Mit gefühlvollem und bildgewaltigem Erzählstil lädt die Autorin den Leser ein, einen Sommer lang in der Aussteigerkolonie zu verbringen, dem damaligen Zeitgeist nachzuspüren und sich dem süßen Leben hinzugeben. Doch mit dem Auflaufen ihrer recht zahlreichen Protagonisten verzettelt sich Samson, denn nur wenige stehen in direktem Zusammenhang mit Ericas Aufenthalt und spielen ansonsten kaum eine Rolle. Die Handlung plätschert meist sommerlich-träge vor sich hin und mutet langatmig an. Spannungsmomente sind rar gestreut und so zieht sich die Geschichte trotz griechischem Flair doch sehr in die Länge.
Eine bunte Kollektion an Charakteren wartet dem Leser auf, der sich aufgrund der Fülle erst einmal erschlagen fühlt. Erica muss schon früh einen harten Schicksalsschlag verkraften, so ist es verständlich, dass sie fliehen will, um sich abzulenken und atmen zu können. Sie vermittelt einen recht naiven Eindruck, der sich auch im Verlauf der Handlung nicht groß verändert. Charmian ist eine starke und mutige Frau, deren Fürsorge ihr nicht gedankt wird. Marianne Ihlen wirkt wie eine Getriebene, die sich jedem neuen Mann unterordnet. Jimmy, Leonard Cohen, Axel Jensen und viele weitere huschen durch die Geschichte und hinterlassen doch kaum einen bleibenden Eindruck.
„Sommer der Träumer“ überzeugt mit wunderschönen Beschreibungen der griechischen Insel Hydra und dem ungezwungenen Aussteigerleben einer Künstlergemeinschaft. Allerdings bleibt die Handlung durchweg monoton mangels Spannung. Ein Roman, bei dem man nicht viel nachdenken muss und ihn träge in der Sommersonne weglesen kann.
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Sommerfeeling ohne Spannung
Nach dem Tod ihrer Mutter steht die achtzehnjährige Erica Hart vor einem Trümmerhaufen. Als sie dann eine Einladung auf die griechische Insel Hydra erhält, wo eine Freundin ihrer verstorbenen Mutter lebt, zögert sie nicht lange und verlässt …
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Sommerfeeling ohne Spannung
Nach dem Tod ihrer Mutter steht die achtzehnjährige Erica Hart vor einem Trümmerhaufen. Als sie dann eine Einladung auf die griechische Insel Hydra erhält, wo eine Freundin ihrer verstorbenen Mutter lebt, zögert sie nicht lange und verlässt London gemeinsam mit ihrem Freund in Richtung Griechenland. Dort finden sie sich in einer Künstlergemeinde wieder, in der auch der kanadische Musiker Leonard Cohen lebt. Erica genießt den Sommer auf Griechenland, doch plötzlich muss sie merken, wie schnell der Traum des griechischen Sommers zerbrechen kann.
Bereits das Cover weckt Fernweh. Als Leser*in träumt man sich auf die griechischen Inseln und raus aus dem tristen Lockdown-Leben. Auch der Roman brilliert durch seine Beschreibung der griechischen Inseln, des Sommers, der Sonne und der Träume. Durch den sehr bildlichen Schreibstil der Autorin hat man schnell Bilder der Handlung im Kopf und findet sich selbst auf einer griechischen Insel wieder.
Der Roman startet stark, kann diese Spannung allerdings nicht halten. So verläuft er sich irgendwann in einem Wirrwarr aus vielen Namen, die man nicht mehr durchblicken kann, und einer sachte dahinplätschernden Handlung, in der nichts Aufregendes mehr passiert. Irgendwann springt es nur noch von einem zum anderen kleinen oder großen Drama in den Beziehungen zwischen den Charakteren und lässt sich nur noch sehr zäh lesen.
Auch wenn die Geschichte am Ende noch mal dramatischer wurde, konnte sie mich nicht überzeugen, mein Interesse hat sie durch die lange Zeit nur seicht vor sich hin plätschernde Handlung verloren. 3 von 5 Sternen für Reise aus dem Lockdown auf die griechischen Inseln, die leider nicht durch Spannung überzeugen konnte.
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Ich bin keine großer Klappentext-Leserin, da dieser häufig zu viel verrät. Hier wünsche ich mir ausnahmsweise einmal, an dieser Stelle aufmerksamer gewesen zu sein. Für mich war die Geschichte einer Gruppe Bohemiens aus aller Welt, die 1960 einen flirrend heißen …
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Ich bin keine großer Klappentext-Leserin, da dieser häufig zu viel verrät. Hier wünsche ich mir ausnahmsweise einmal, an dieser Stelle aufmerksamer gewesen zu sein. Für mich war die Geschichte einer Gruppe Bohemiens aus aller Welt, die 1960 einen flirrend heißen Sommer auf der griechischen Insel Hydra verbringen, ein rein fiktives Werk. Dass es sich bei dem Protagonisten Leonard um den berühmten Musiker Cohen handelt, habe ich daher erst begriffen, als ziemlich gegen Ende sein Nachnahme genannt wurde. Die übrigen tatsächlich existierenden Autorinnen und Autoren wie Marianne Ihlen oder Axel Jensen waren mir schlichtweg nicht bekannt, so dass ich sie nicht als real existent einordnen konnte. Das finde ich im Nachhinein etwas schade. Auch ein erklärendes Nachwort, welche Protagonisten und Ereignisse rein fiktiv sind, hätte ich mir gewünscht.
So habe ich also den überwiegenden Teil des Romans als eine Geschichte über die Ich-Erzählerin Erica, eine 18jährige Londonerin, gelesen, die nach dem Tod ihrer Mutter mit ihrem Vater bricht und mit Bruder Bobby und erstem Freund Jimmy nach Hydra reist, um Charmian, einer früheren Nachbarin und Freundin ihrer Mutter nahe zu sein. Charmian ist für die orientierungslose Erica eine Art Mutterersatz, die auf Hydra wie eine Inselkönigin residiert, aber mit Kindern, ihrem schwierigen Mann George, einem Schriftsteller, und ihrem eigenem Schreiben jede Menge zu tun hat.
Eigentlich scheint jeder in ihrer großen Truppe eine Art von Kunst auszuüben, und sei es nur die Lebenskunst. Zwischen Hitze, Affären und Dramen scheint Erica stets lediglich eine Art Beobachterin zu bleiben, die selbst das Rampenlicht scheut und gerade die wichtigsten Dinge übersieht.
Trotz atmosphärischer Dichte und steter Faszination durch diesen griechischen Sommer blieb daher gerade Erica für mich manchmal seltsam schemenhaft. Verstrickt in ihre Selbstverliebtheit, plätschern die Dialoge der Künstlerkolonie dahin wie die Wellen vor Hydra. Am Schluss bin ich daher aufgetaucht und habe mir gewünscht, die Autorin hätte mich etwas tiefer eintauchen lassen.
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Zum Inhalt:
Als die Mutter stirbt, ist es für die gerade mal achtzehnjährige Erica so als ob ihre Welt zusammenbricht. Als sie von der Freundin ihrer Mutter eine Einladung auf die griechische Insel Hydra bekommt, überlegt sie nicht lange und nimmt die Einladung an. Gemeinsam mit …
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Zum Inhalt:
Als die Mutter stirbt, ist es für die gerade mal achtzehnjährige Erica so als ob ihre Welt zusammenbricht. Als sie von der Freundin ihrer Mutter eine Einladung auf die griechische Insel Hydra bekommt, überlegt sie nicht lange und nimmt die Einladung an. Gemeinsam mit ihrem Freund Jimmy macht sie sich auf. Sie genießt die Zeit in der Künstlergemeinschaft, doch dann ziehen dunkle Wolken auf.
Meine Meinung:
Ja, ich muss gestehen, am meisten hat mich das Buch als Griechenlandfan angesprochen, weil ich die Atmosphäre aufsaugen wollte. Diese ist auch durchaus stark vorhanden. Manchmal konnte ich förmlich riechen, schmecken, spüren wie es eben in Griechenland ist. Leider ist die Geschichte, um die es eigentlich geht, nur so lala. Sie plätschert vor sich hin und eigentlich wäre es für mich in einem anderen Setting vermutlich ein Abbruchbuch geworden. Hier hat mich einfach das griechische Flair bei der Stange gehalten.
Fazit:
Nicht sehr interessant
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Das Buch beginnt mit den Geschwistern Erica und Bobby. Nachdem die Mutter gestorben ist, nutzen die beiden ihr Erbe um endlich vom jähzornigen, bestimmenden Vater wegzukommen. Das Ziel ist eine alte Freundin der Mutter, ihre Familie und ihr Literaturkreis. Wahllos versammeln sich in diesem …
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Das Buch beginnt mit den Geschwistern Erica und Bobby. Nachdem die Mutter gestorben ist, nutzen die beiden ihr Erbe um endlich vom jähzornigen, bestimmenden Vater wegzukommen. Das Ziel ist eine alte Freundin der Mutter, ihre Familie und ihr Literaturkreis. Wahllos versammeln sich in diesem griechischen Dorf dann junge Literaten und Überlebenskünstler. Namen tauchen auf und verschwinden wieder. Der Alltag auf der Insel ist hart aber auch schön. Alle möglichen kleinen Geschichten werden erzählt und der Alltag am Meer plätschert so dahin. Hin und wieder kommt es zu Streits bis hin zu kurzen Eskalationen. Man weis lange nicht wohin die Geschichte führen soll und was sie uns lehren soll. Die vielen Namen und Figuren haben mich ziemlich verwirrt. Zumindest wird die Landschaft Griechenlands schön beschrieben und macht Lust aufs Meer und kleine idyllische Dörfer.
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Nach dem Tod ihrer Mutter bricht für Erica die Welt zusammen. Um sich einigermaßen zu erholen und wieder zu sich selbst zu finden nimmt sie die Einladung einer Freundin ihrer Mutter an, den Sommer auf der griechischen Insel Hydra zu verbringen. Zusammen mit ihrer ersten großen Liebe …
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Nach dem Tod ihrer Mutter bricht für Erica die Welt zusammen. Um sich einigermaßen zu erholen und wieder zu sich selbst zu finden nimmt sie die Einladung einer Freundin ihrer Mutter an, den Sommer auf der griechischen Insel Hydra zu verbringen. Zusammen mit ihrer ersten großen Liebe Jimmy und ihrem Bruder Bobby reist sie kurzentschlossen dorthin und verbringt einen Sommer der ihr Leben verändern wird.
Nach der ganzen Anstrengung der Corona Epidemie scheint dieses Buch von einem Paradies zu sprechen und als Leser möchte man so tief es geht in die Geschichte hineintauchen.
Dennoch fand ich einige Passagen des Buches und einige Erzählungen etwas übertrieben, was die Begebenheiten und den Lebensstil der Personen auf der kleinen Insel betrifft. Unzählige Diskussionen über Kunst und Literatur, die wunderbare Landschaft der Insel Hydra, die immerzu scheinende Sonne, die Einstellung, dass man doch nicht viel zum Leben braucht um glücklich zu sein, das war mir dann doch ein wenig zu Sixties.
Darüber hinaus war das Buch an einigen Stellen wirklich langatmig und man hätte die Story mit Sicherheit etwas abkürzen können. Für mich ein zu leichter Sommerroman ohne großen Nachhall.
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