Matthias Sichelmann ist seit knapp einem Jahr Insasse der psychiatrischen Klinik Sommerweide. Diagnose: schizophrene Psychose, bedingt durch Alkoholmissbrauch. Im Gespräch mit der Therapeutin entfaltet sich nach und nach die Geschichte des Sohnes aus wohlhabendem Elternhaus: Mit zwölf von der Mutter verlassen, vom Vater ins Internat abgeschoben und aus schlechtem Gewissen mit Geld überschüttet, beginnt der begabte Schüler zu trinken. Das Studium der Philosophie und Biologie bricht er ab. Im Zustand der Volltrunkenheit provoziert er den Eklat mit der Mutter, die am nächsten Tag tot aufgefunden wird. Matthias verliert darüber den Verstand und lebt fortan in seiner eigenen Welt. Die exzentrischen Figuren seiner Phantasiestadt Megalopolis sind der Spiegel der Realität, der Schlüssel zu den tatsächlichen Ereignissen.
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