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  • Format: ePub

Alles und nichts - er herrscht über ein mächtiges Reich, aber seine Familie brennt im Feuer des Verräters. Das dunkle Zeitalter der Kali zieht herauf, als Trauer und Hass Chantrea zu ungekannten Grausamkeiten verführen. Ereilt ihn die gerechte Strafe des Himmels oder erfüllt er doch die alte Prophezeiung und versöhnt die Götter mit einem unvergleichlichen Geschenk, seiner Stadt der Träume? Das Schicksal der Sonnendynastie liegt in den Händen einer Sklavin. Der sechste historische Abenteuerroman über das legendäre Weltwunder und die Fortsetzung einer unsterblichen Geschichte.

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  • Größe: 2.03MB
Produktbeschreibung
Alles und nichts - er herrscht über ein mächtiges Reich, aber seine Familie brennt im Feuer des Verräters. Das dunkle Zeitalter der Kali zieht herauf, als Trauer und Hass Chantrea zu ungekannten Grausamkeiten verführen. Ereilt ihn die gerechte Strafe des Himmels oder erfüllt er doch die alte Prophezeiung und versöhnt die Götter mit einem unvergleichlichen Geschenk, seiner Stadt der Träume? Das Schicksal der Sonnendynastie liegt in den Händen einer Sklavin. Der sechste historische Abenteuerroman über das legendäre Weltwunder und die Fortsetzung einer unsterblichen Geschichte.

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Autorenporträt
Jan Erhard wurde 1969 in Bochum geboren, wuchs in Rüsselsheim auf und studierte Philosophie und Geschichte in Berlin. Das Interesse für südostasiatische Kulturen bot den Anlass für umfangreiche Recherchen, die zu dem vorliegenden Roman führten. Heute unterrichtet er an einem Berliner Gymnasium und lebt in Teltow bei Berlin. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Jan Erhard zu »Sonnenscherbe«: Und so endet Vishnulokas Geschichte. War es wirklich ein Mausoleum? Es gibt widerstreitende Deutungen und ich musste mich für eine naheliegende These entscheiden: Welche Grabstätte mochte ein Gottkönig für sich wählen, der sich für den Herrn der Welt halten konnte? Ein Mensch, dessen Gesicht dem Besucher noch heute begegnet und der sich bestimmt auch in dem achtarmigen Vishnu verewigen ließ, der einst das Turminnere ausfüllte. Ja, der König schaute in seinem Tempel der Ewigkeit entgegen, das glaube ich. Und tatsächlich entdeckten Archäologen vor gar nicht so langer Zeit zumindest den Grundstein des Heiligtums - in fünfundzwanzig Metern Tiefe. Aber letztlich bleibt es ungewiss, genauso wie die Frage, wie irgendjemand jemals die kolossale Statue von der dritten Ebene herunterschaffen konnte. Und wo ist sie überhaupt geblieben? Jedenfalls bedeutete die unfassbar rasche und deshalb umso aufwendigere Errichtung der Tempelstadt keineswegs schon den Untergang für die Khmer, denn Suryavarman hinterließ ein mächtiges Erbe. Auch wenn man später tatsächlich nur kleine Goldblätter fand, in welchen weiße Saphire ruhten, alle anderen Schätze, und sie müssen unvorstellbar gewesen sein, gingen verloren. So ist das. In den folgenden Jahrhunderten wechselte die Religion und viel häufiger die Macht und so stellt Suryavarmans einzigartiges Vermächtnis eine Metapher für das Leben schlechthin dar: Eine Eruption an schöpferischer Kraft, Machthunger und Grausamkeit schuf ein gewaltiges Reich und ein unsterbliches Wunder. Doch trotz und - wir werden sehen - vielleicht gerade wegen ihrer Größe fielen diese Hinterlassenschaften der erbarmungslosen Zeit zum Opfer. Und siebenhundert Jahre später konnte ein französischer Schmetterlingsforscher angesichts der tristen Gegenwart bereits nicht mehr glauben, dass wirklich die Khmer den Göttern einst ein Zuhause errichtet hatten.