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In La Varenne an der Marne beginnt sie, die kurze Amour fou zwischen dem Fotografen und seiner Geliebten Sylvia, der Frau des windigen Geschäftsmanns Frédéric Villecourt, und sie endet in Nizza an der Côte d’Azur, wohin Sylvia ihrem Geliebten folgt. Im Gepäck hat sie einen Diamanten, den sie ihrem Mann entwendet hat. Der Diamant heißt »Kreuz des Südens«. Bei dem Versuch, ihn zu verkaufen, verschwindet Sylvia auf ungeklärte Weise – wie alle Vorbesitzer. Seine erste Trägerin wurde 1793 guillotiniert, und der vorletzte Besitzer 1944 erschossen …

Produktbeschreibung
In La Varenne an der Marne beginnt sie, die kurze Amour fou zwischen dem Fotografen und seiner Geliebten Sylvia, der Frau des windigen Geschäftsmanns Frédéric Villecourt, und sie endet in Nizza an der Côte d’Azur, wohin Sylvia ihrem Geliebten folgt. Im Gepäck hat sie einen Diamanten, den sie ihrem Mann entwendet hat. Der Diamant heißt »Kreuz des Südens«. Bei dem Versuch, ihn zu verkaufen, verschwindet Sylvia auf ungeklärte Weise – wie alle Vorbesitzer. Seine erste Trägerin wurde 1793 guillotiniert, und der vorletzte Besitzer 1944 erschossen …

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Autorenporträt
Patrick Jean Modiano wurde am 30.7.1945 in Boulogne-Billancourt als Sohn einer flämischen Schauspielerin und eines jüdischen Emigranten orientalischer Abstammung geboren. Sein Vater lebte während der deutschen Besatzungszeit im Untergrund und schlug sich mit Schwarzmarktgeschäften durch. Modiano erlebte eine chaotische Nachkriegskindheit: häufige Abwesenheit der Mutter, früher Tod des Bruders und Trennung der Eltern. Modiano widmete sich schon früh dem Schreiben und bereits mit 21 Jahren beendete er seinen ersten Roman. Seitdem publizierte er zahlreiche Romane, Kinderbücher sowie Theaterstücke und Drehbücher. 2014 ist Modiano mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet worden. Der Autor lebt in Paris.

Andrea Spingler, geboren 1949 in Stuttgart, ist seit 1980 als freie Übersetzerin tätig. Sie hat unter anderem Werke von Marguerite Duras, Alain Robbe-Grillet, Patrick Modiano, Jean-Paul Sartre, André Gide ins Deutsche übertragen. 2007 wurde sie mit dem Eugen-Helmlé-Preis für herausragende deutsch-französische Übersetzungen ausgezeichnet, 2012 mit dem Prix lémanique de la traduction. Sie lebt in Oldenburg und Südfrankreich.

Rezensionen
»Ein melancholisch-federleichter Versuch über das Verschwinden, über das Verlorengehen, aber auch über das Einholen und das Zurückträumen nicht wiederauffindbarer Zeit.« Frankfurter Rundschau