Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit steht folgende Fragestellung im Fokus: "Sophie Charlotte zu Mecklenburg Strelitz – Wie wurde eine Herzogin aus Mirow die Königin von England?" Um die Frage beantworten zu können, wird sich der erste Teil mit Sophie Charlotte selbst befassen, genauer mit ihrem Leben, ihrer Ausbildung und darüber hinaus in Bezugnahme mit dem Herzogtum Mecklenburg- Strelitz, aus welchem sie entstammt. Darauf aufbauend wird im zweiten Teil ein Augenmerk auf Georg III. gelegt, sowie ein kurzer Blick auf die Personalunion zwischen Großbritannien und Hannover geworfen. Im Fokus des darauffolgenden Kapitels steht die Verbindung zwischen dem Königreich Großbritannien und dem Herzogtum Mecklenburg-Strelitz. Dargestellt werden insbesondere die Umstände der Hochzeit zwischen Sophie Charlotte und Georg. Auf dieser Grundlage wird im Abschnitt vor dem Fazit ein Blick auf das königliche sowie das familiäre Leben geworfen. Englische Königinnen finden ihren Ursprung verbreitet auf der ganzen Welt. Beispiele für diesen Ursprung hinsichtlich des 18. Jahrhunderts geben Mecklenburg-Strelitz, aber auch das benachbarte Brandenburg. Caroline von Brandenburg-Ansbach, wurde sowohl Kurfürstin von Hannover und Königin von England. Mit der Heirat von Georg August, in der Historie besser bekannt als Georg II., am 2. September 1702 wurde eine Verbindung zwischen zwei Häusern geschaffen, die in vielen Geschichtsbüchern zu finden ist und besonders auf politischer Ebene eine Symbiose eingeht. Die Nachfolge von Georg II. übernahm sein Neffe Georg III., der damit unter anderem zum König von Großbritannien sowie Kurfürst von Hannover wurde. Er tat es ihm gleich seine Braut nicht in Großbritannien zu wählen und nahm eine Herzogin aus Mecklenburg-Strelitz, das wie bereits erwähnt, als Nachbar von Brandenburg gilt, zur Braut. Keine Heirat aus Liebe, sondern politischem Geschick steht im Fokus. Generell sei an dieser Stelle anzumerken, dass Liebe als Heiratsgrund erst ab dem 18. Jahrhundert ein erwähnenswertes Ausmaß annahm, jedoch nicht zur täglichen Norm gehört.