Edgar Belser brachte es vom Küchenjungen zum Hoteldirektor, vom Seifenkistenbauer zum Maschineningenieur, vom Matrosen zum Hochseekapitän und Piloten. Seine Kindheit verbrachte der Abenteurer in Locarno, in Zürich absolvierte er die Hotelfachschule Belvoirpark, danach heuerte er in Holland auf einem Schiff an und landete einige Reisen und acht Monate später in Venezuela. Aus den geplanten zwei Jahren, die er dort bleiben wollte, wurden fünfzig. Er arbeitete nachts. Am Tag studierte er Maschinenbauingenieur und bildete sich auch sonst weiter. Edgar Belser kochte in einem Restaurant, war für die Buchhaltung in einem Hotel zuständig, er war Risikoinspektor, Schadensgutachter, Verkehrspolizist, Erdbebenspezialist, Urwaldpilot. Er züchtete Wasserbüffel, fabrizierte Seife und Käse, betrieb ein Touristencamp. Manches gelang ihm, vieles nicht. Ein Glücksritter und Pechvogel, der Humor, Neugierde und Vertrauen ins Leben nie verlor. Edgar Belser genoss seine Höhenflüge und überlebte geschäftliche Abstürze genauso elegant wie zwei Notlandungen - eine in der Karibik, die andere im Amazonas. Und natürlich war auch sein Privatleben aufregend: Er heiratete dreimal und ließ sich ebenso oft scheiden. Drei seiner Kinder leben im Ausland, die beiden jüngsten im Tessin. Die Rewriterin Franziska Schläpfer nahm sich dieses turbulenten Lebens an und kürzte Belsers aus allen Nähten platzende Manuskript. Dank ihrer großen literarischen Erfahrung gelang ihr dies, ohne Belsers eigene, direkte Sprache zu glätten. Sie hat aus den Aufzeichnungen eines Abenteurers einen potenziellen Bestseller gemacht!
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