Sebastian Geßler zeigt exemplarisch am Beispiel der kanadischen Provinz Quebec, dass ein unabhängiger Staat nicht das zwangsläufige Ergebnis von Unabhängigkeitsbestrebungen ist. Dafür analysiert der Autor die Gründe für den Aufstieg und den Niedergang der Unabhängigkeitsbewegung in Quebec zwischen 1960 und 2014 und kommt zu dem Schluss, dass die Unabhängigkeitsbefürworter des Parti Québécois zu Opfern ihres eigenen Erfolges wurden. Darüber hinaus kann der Begriff der Souveränität in einer globalisierten Welt nicht mehr mit "Unabhängigkeit" gleichgesetzt werden.
Der Inhalt
- Die révolution tranquille und der Aufstieg des PQ (1960 - 1976)
- Der lange Weg zur Souveränität (1976 - 1995)
- Die Unabhängigkeitsdebatte frisst ihre Kinder (1995 - 2014)
- Die Zukunft Quebecs: Zwischen Handlungsfähigkeit und Unabhängigkeit
- Das Fallbeispiel Quebecs in vergleichender Perspektive
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft, politischen Soziologie, Sezessions-, Nationalismus- und Föderalismusforschung
Politiker von regionalen Parteien sowie Politikberater in föderalen Staaten
Der Autor
Sebastian Geßler arbeitet als Büroleiter einer Abgeordneten im bayerischen Landtag. Daneben ist er als Lehrbeauftragter am Institut für Kanada-Studien der Universität Augsburg tätig.
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