Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Universität Trier (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Finanzmarktpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit einem gerade für die Politikwissenschaft besonders interessanten und relativ neuartigen Phänomen der internationalen Finanzmärkte. Akteure, die gewissermaßen im Spannungsfeld von Staat und Ökonomie handeln und schon heute eine signifikante Rolle auf den globalen Finanzmärkten spielen, deren Bedeutung aber schon in näherer Zukunft, laut jeglicher Schätzungen stark zunehmen wird. Wie zu zeigen sein wird, lässt sich das Staatsfonds-Phänomen nicht losgelöst vom allgemeinen wirtschaftlichen Aufstieg der Schwellenländer - wohl einem neuen Kapitel der Globalisierung - begreifen. Dafür wird in einem ersten Teil der Arbeit versucht, das Phänomen der Sovereign Wealth Funds akkurat einzuordnen, darauf aufbauend wird der Umgang mit Staatsfonds durch die deutsche Politik analysiert, um im letzten und abschließenden Teil konkrete Handlungsempfehlungen für politische Entscheider zu entwickeln, die auf einem der Realität angemessenen Verständnis des Staatsfonds-Phänomens gründen. Bei der vorliegenden Expertise soll auch besonders die Rolle, die SWFs bisher in der aktuellen Finanzkrise gespielt haben, berücksichtigt werden. In dieser Arbeit soll der Schwerpunkt auf einem tiefer gehenden Verständnis des Nexus zwischen Staatsfonds und deren Rezeption in der Politik liegen, auf allzu genaue Differenzierungen zwischen den unterschiedlichen Funktionsweisen, Anlagestrategien usw. der Fonds selbst muss aus Platzgründen in dieser Arbeit aber leider verzichtet werden.