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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 1,0, Hochschule Fulda, Sprache: Deutsch, Abstract: Einerseits eröffnet das Praktizieren Sozialer Arbeit im virtuellen Raum neue Zugänge zu den Hilfesuchenden. Andererseits muss sich die Frage gestellt werden, ob die virtuelle Kommunikation zu Qualitätseinbußen auf emotionaler Ebene im Beratungskontakt führt. Um dies herauszufinden, erfolgt in der vorliegenden Arbeit eine Beschränkung auf die schriftbasierte Online-Beratung. Demzufolge werden audio- und visuelle Kommunikationsformen von den nachfolgenden…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 1,0, Hochschule Fulda, Sprache: Deutsch, Abstract: Einerseits eröffnet das Praktizieren Sozialer Arbeit im virtuellen Raum neue Zugänge zu den Hilfesuchenden. Andererseits muss sich die Frage gestellt werden, ob die virtuelle Kommunikation zu Qualitätseinbußen auf emotionaler Ebene im Beratungskontakt führt. Um dies herauszufinden, erfolgt in der vorliegenden Arbeit eine Beschränkung auf die schriftbasierte Online-Beratung. Demzufolge werden audio- und visuelle Kommunikationsformen von den nachfolgenden Betrachtungen ausgenommen. Außerdem wird es im Weiteren nicht um sogenannte routinierte Beratungen gehen, die lediglich Informationen an Personen weitergeben und schnell über das Internet abgewickelt werden können. Sondern um Beratungen, in denen eine intensive Interaktion stattfindet, sodass eine professionelle Beziehung zwischen Fachkraft und Klient*in zustande kommt bzw. zustande kommen sollte. Um über die beratende Tätigkeit in der Sozialen Arbeit schreiben zu können, wird im Folgenden zunächst geklärt, was eigentlich unter Sozialer Arbeit zu verstehen ist. Des Weiteren wird das Handlungsfeld der Beratung näher erläutert. Im Anschluss daran wird sich den Besonderheiten der virtuellen Hilfeform gewidmet. Weitere Betrachtungen beziehen sich auf die Rolle der online-beratenden Fachkräfte. Denn die meisten Sozialarbeiter*innen entscheiden sich für ihren Beruf, gerade weil sie den persönlichen Kontakt zu den Menschen schätzen. Diese Gegebenheit liegt in nahezu allen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit vor, jedoch nicht in einem Feld, welches sich auf eine rein schriftliche Kommunikation beschränkt. Den Abschluss dieser Arbeit bildet der Ausblick in die Zukunft, um prognostizierende Weiterentwicklungen in dem virtuellen Beratungsfeld herauszustellen. Sozialarbeit im virtuellen Raum, in Form der Online-Beratung, ist ein noch relativ junges Handlungsfeld, obwohl die virtuelle Hilfeform schon seit etwa zwei Jahrzehnten besteht. Mitte der 1990er Jahren ermöglichten unter anderem die sinkenden Preise für Computer und Modems sowie die Einführung des Webbrowsers einer breiten Bevölkerungsschicht das Nutzen des Internets. Die Zielgruppe umfasst überwiegend Heranwachsende, da diese verstärkt in der digitalen Welt aktiv sind. Aufgrund des niedrigschwelligen Zugangs und des vorhandenen Schutzraumes gewinnt die virtuelle Suche nach Hilfe an zunehmender Attraktivität. Die Unterschiede zwischen einer herkömmlichen (face-to-face) und einer schriftlichen Beratung im virtuellen Raum liegen vor allem in der Sprache.