Studienarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befasst sich mit dem Arbeitsfeld der sozialen Arbeit im Krankenhaus. Beleuchtet werden die gesetzlichen Grundlagen sowie die Handlungs- und Kompetenzbereiche der Fachdisziplin in diesem Arbeitsfeld. Illustriert wird dies anhand eines Fallbeispiels einer 78-jährigen, demenziell erkrankten Frau, die nach einem Sturz akutmedizinisch behandelt wurde. Die Angehörigen präferieren eine Überweisung in die Gerontopsychiatrie, während der Kostenträger eine ambulante Versorgungsform, wie eine Demenz-Wohngemeinschaft, bevorzugt. Die Rolle der Sozialen Arbeit in diesem Kontext wird analysiert, einschließlich der verschiedenen involvierten Kostenträger. Darüber hinaus werden die Kosten für Krankenhausaufenthalte, gerontopsychiatrische Einrichtungen und Demenz-Wohngemeinschaften pro Tag exemplarisch dargestellt. In Krankenhäusern werden Patienten mit einer Vielzahl von teils schwerwiegenden, akuten oder chronischen Erkrankungen und Verletzungen behandelt und betreut. Der Krankenhausaufenthalt stellt für die betroffenen Personen oft einen bedeutenden Wendepunkt dar. Dieser unterbricht ihren gewohnten Alltag abrupt und kann erhebliche Auswirkungen auf ihre persönliche Situation sowie auf die Lebensplanung haben. Über die medizinische und pflegerische Versorgung hinaus entstehen dadurch häufig Fragestellungen, insbesondere bezüglich der Unsicherheit, wie es nach dem stationären Aufenthalt weitergeht. Die Entlassung aus dem Krankenhaus stellt aufgrund komplexer Diagnosen, unklarer häuslicher und sozialer Verhältnisse sowie familiärer Krisen oft eine Herausforderung dar und markiert eine besonders kritische Phase in der Behandlungs- und Versorgungskette für die betroffenen Patienten. In unserem Fallbeispiel wird eine 78-jährige Frau, die wir Beate nennen, nach einem Sturz im Krankenhaus akutmedizinisch versorgt. Die Herausforderung besteht darin, nach Abschluss der akuten Behandlungsphase eine adäquate Weiterbetreuung für Beate zu organisieren, die aufgrund ihres aggressiven Verhaltens sowie einer demenziellen Erkrankung besondere Anforderungen stellt. Während ihre Familie eine Unterbringung in einer gerontopsychiatrischen Einrichtung bevorzugt, tendiert der Kostenträger zu einer ambulanten Betreuungsform, beispielsweise innerhalb einer Demenz-Wohngemeinschaft.
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