Projektarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Hochschule Koblenz (ehem. FH Koblenz), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Reaktion der Umwelt führt oft dazu, dass sich psychisch kranke Menschen und ihre Angehörigen zurückziehen oder sich zurückgestoßen fühlen. Psychisch Kranke erleben die Welt, ihre Mitmenschen und sich selbst anders als gesunde Menschen. Beispielsweise quälen sich Menschen mit Depressionen häufig mit Schuldgefühlen oder wahnhaften Gedanken. Menschen, die unter einer schizophrenen Psychose leiden sind vielleicht der festen Überzeugung, dass sie verfolgt werden oder Stimmen ihnen Botschaften vermitteln. Dies bedeutet aber nicht, dass psychisch Kranke in der "normalen" Welt keinen Platz haben. Im Gegenteil. Vielleicht sind sie weniger belastbar, reagieren in einigen Situationen überraschend oder wirken eigenartig. Die soziale Isolation, in die eine psychische Erkrankung die Betroffenen und oft auch die Angehörigen treibt, verstärkt das Leid erheblich. Akzeptanz der Eigenarten und menschliche Annahme kann die Situation erheblich verändern und verbessern. Bei der Recherche zu dieser Arbeit wurden mir die Komplexität und der Umfang dieses Themas nach und nach bewusst. Bestehende Erkenntnisse und neueste Forschungen unterliegen einer so starken Dynamik, dass ich nur versuchen kann, einen kleinen Teilbereich als Momentaufnahme zu beleuchten. Psychische Erkrankungen führen nur zu schnell zu einer Stigmatisierung und damit einhergehend zur sozialen Isolation.
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