Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,0, Hochschule Osnabrück (Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die Bedeutung sozialer Kompetenzen am und für den Lernort Schule darzustellen und dazu herauszuarbeiten, aus welcher Perspektive sich Lehrkräfte diesem Thema neben dem Kerngeschäft von Schule, der Vermittlung von Wissen, nähern. Daraufhin wird die Perspektive der Profession Sozialer Arbeit im Hinblick auf den Bildungsbegriff und das Konstrukt des sozialen Lernens mit jener der Lehrkräfte verglichen. Durch die Darstellung des Praxisfeldes der Schulsozialarbeit und deren methodischen Herangehensweisen an die Förderung sozialen Lernens werden die beiden Sichtweisen in Beziehung zueinander gesetzt und Möglichkeiten einer gelingenden Kooperation zwischen Schule und Kinder- und Jugendhilfe vorgestellt. Ausgehend davon, dass ein positives Sozialverhalten sich positiv auf das Lernpotential und den schulischen Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern auswirkt, sind, um einen Einblick in die Perspektive der Lehrkräfte zu erhalten, im Rahmen dieser Arbeit fünf Lehrkräfte dazu befragt worden, ob sich ein wünschenswertes Sozialverhalten ihrer Schülerinnen und Schüler auf die Klassengemeinschaft und in der Konsequenz positiv auf das schulische Lernen auswirkt. Bevor die Ergebnisse dieser Stichprobe dargestellt werden, erfolgt in Kapitel 2.1 eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Bildungsbegriff und der bildungstheoretischen Unterscheidung in informelle, nicht-formelle und formelle Lernkontexte. Anschließend werden in Kapitel 2.2 verschiedene Aufgaben der Institution Schule behandelt, bevor Voraussetzungen schulischen Bildungserfolgs (Kap. 2.3) mit dem Fokus auf soziale Kompetenzen dargestellt werden. Das darauffolgende Kapitel 2.4 widmet sich der Bedeutung des Bildungsbegriffs aus Sicht der Sozialen Arbeit bzw. Schulsozialarbeit als Praxisfeld derer. Schulsozialarbeit wird unter anderem rechtlich verortet und aus weiteren Perspektiven legitimiert bevor das Konstrukt der Lebensweltorientierung nach Hans Thiersch auf die Schulsozialarbeit übertragen wird (Kap. 2.5). Im Anschluss werden methodische Herangehensweisen von Schulsozialarbeit vorgestellt, die speziell der Förderung sozialen Lernens dienen (Kap. 2.6).
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