Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit einigen Jahrzehnten schwirrt ein Begriff immer wieder buchstäblich um die Welt: Globalisierung. Dabei denken die meisten an eine Verdichtung der weltweiten wirtschaftlichen Beziehungen und der Vernetzung globaler Informationen. Diese Aspekte sind sicherlich vorteilhaft, da weltweite Ressourcen genutzt und verknüpft werden können. Die Globalisierung birgt jedoch auch negative Folgen, welche sich vor allem beim Aufeinandertreffen der sozialen Ungleichheiten sowie Unsicherheiten zeigen. Daher wird verstärkt eine soziale Ebene der Globalisierung gefordert, welche sich in einer weltweiten Sozialpolitik widerspiegelt. Diese Politik zeigt sich in Ideen, Institutionen und sozialpolitischen Instrumenten, welche die sozialen Bereiche betreffen. Jedoch ist fraglich, inwiefern sich eine solche globale Sozialpolitik wirklich weltweit durchsetzen kann. Zum einen befindet sich der westliche Wohlfahrtsstaat, in welchem die Sozialpolitik auf weltweiter Ebene ihren Ursprung hat, in einer Krise. Zum anderen gibt es keinen globalen Wohlfahrtsstaat, sondern viele unterschiedliche Staaten, deren Zusammenspiel sich aufgrund kultureller, politischer und sozialer Unterschieden als eine Herausforderung darstellt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einigen sozialen Aspekten der Globalisierung und begründet damit, warum eine globale Sozialpolitik in der heutigen Zeit und der Zukunft unabdingbar sein wird. Dabei wird sich zunächst mit den wichtigsten Begrifflichkeiten auseinandergesetzt, damit eine theoretische Basis vorhanden ist. Im Anschluss daran werden einzelne Aspekte genauer betrachtet, um letztendlich ein Fazit zu ziehen und mögliche zukünftige Entwicklungen zu skizzieren.