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Soziale Defizite der Figuren in Wolfgang Koeppens „Tauben im Gras“ (1951). Analyse der Paar- und Familienbeziehungen (eBook, ePUB) - Kollschen, Claudia
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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den sozialen Defiziten der Handlungsträger in Wolfgang Koeppens „Tauben im Gras“ aus dem Jahr 1951. Anhand der unterschiedlichen Paar- und Familienbeziehungen soll aufgezeigt werden, dass die sozialen Verhältnisse der Romanfiguren durchaus als problematisch angesehen werden müssen. Wolfgang Koeppens Gestalten gehen zumeist isoliert ihrer Wege, ungeachtet der vielfältigen…mehr

Produktbeschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den sozialen Defiziten der Handlungsträger in Wolfgang Koeppens „Tauben im Gras“ aus dem Jahr 1951. Anhand der unterschiedlichen Paar- und Familienbeziehungen soll aufgezeigt werden, dass die sozialen Verhältnisse der Romanfiguren durchaus als problematisch angesehen werden müssen. Wolfgang Koeppens Gestalten gehen zumeist isoliert ihrer Wege, ungeachtet der vielfältigen Begegnungen, die in der Mehrzahl jedoch oberflächlich bleiben, und gleichwohl sie aufeinander bezogen sind: „The theme of isolation [...] is brought into sharp focus when individuals are shown to be isolated even though they are almost constantly surrounded by other people.“ Die Figuren leben nebeneinander, nicht miteinander und auch in Paarbeziehungen und Familien wird diese Isolation, die immer auch eine kommunikative ist, nicht durchbrochen. In allen sozialen Verhältnissen sind beträchtliche Defizite auszumachen, beispielsweise an Interesse, Verständnis, Tiefe oder Wahrhaftigkeit. Neben einer Egozentrik aufgrund von Überforderung durch eine schwierige Gegenwart ist zu beobachten, dass die Figuren bewusst ihre persönliche Bedürfnisbefriedigung zur einzigen Maxime erheben: „Das Nachdenken endet an den Grenzen des eigenen Ichs. Ein Verstehen der anderen wird überhaupt nicht angestrebt.“ Die defizitären Beziehungen sind „symptomatisch für den Zustand der Gesellschaft“ in diesem Roman