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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In der modernen Humangeographie hat die „kritische Geographie“ eine Schlüsselrolle übernommen. In den 1970er Jahren ersetzte sie im angloamerikanischen Sprachraum die bis dahin sehr quantitativ geprägte Arbeitsweise. Kritisch nahm sie mit ihrer strukturalistischen Ausrichtung Einfluss auf geographische Themen. In der folgenden Ausarbeitung wird auf die Ursprünge der „Kritischen Geographie“ eingegangen.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Geographisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In der modernen Humangeographie hat die „kritische Geographie“ eine Schlüsselrolle übernommen. In den 1970er Jahren ersetzte sie im angloamerikanischen Sprachraum die bis dahin sehr quantitativ geprägte Arbeitsweise. Kritisch nahm sie mit ihrer strukturalistischen Ausrichtung Einfluss auf geographische Themen. In der folgenden Ausarbeitung wird auf die Ursprünge der „Kritischen Geographie“ eingegangen. Dazu zählt ein Diskurs zu den Aussagen des Marxismus und dessen gegenwärtige Strömungen, sowie die nähere Beleuchtung führender „kritisch-geographischer“ Forscher. Des Weiteren wird auf die Kernaussagen und Raumperspektiven eingegangen. Insbesondere Henri Lefebvres Raumkonzept und das Konzept der „scale Debatte“ werden gesondert betrachtet. Hierfür ist es auch notwendig, sich näher mit den, der „Kritischen Geographie“ nahe stehenden, Forschungsströmungen – wie etwa der Politischen Geographie und der Geopolitik - zu beschäftigen. Die „Kritische Geographie“ bietet in ihrer breiten Auslegung folglich durchaus die Möglichkeit, viele Themenbereiche des Alltags zu untersuchen. Insbesondere der „Ausverkauf der Städte“, damit ist die stetige Privatisierung öffentlichen Raumes gemeint, lassen sich in der Veröffentlichungen häufig wiederfinden. „Wem gehört die Stadt?“ sind häufige Phrasen, mit denen linke Aktivisten ebenso zahlreich auf sich aufmerksam machen. Ein weiteres Phänomen der Gegenwart, welches durch einen „globalisierten Stadtmarkt“ entstand, führt man unter dem Begriff der „unternehmerischen Stadt“. Städte sind einem weltweiten Konkurrenzkampf unterlegen und nutzen ihre Stellung innerhalb des Stadt-Containerraums zu diesem Zwecke aus. Gemeint ist die Ästhetik einer (Innen-)Stadt: Beispielsweise allgemeine Sauberkeit und (prägende) Architektur. Zu einem sauberen Image zählt auch das Sicherheitsgefühl, die Abwesenheit von Kriminalität. Sicherheit und Kriminalität sind Begriffe, die immer wieder bei politischen Diskussionen und in Wahlkämpfen zu Tage treten. Empfindliche Reaktionen sind die Folge, da ein Gefühl der Sicherheit unabdingbar zum Image eines Ortes dazugehört. Negative, durch Kriminalität hervorgerufene, Erfahrungen werden in den Medien vermittelt und treten in den verschiedensten Formen täglich auf. In dieser Hausarbeit wird, der „kritischen Geographie“ entsprechend, untersucht, ob eine Gleichschaltung von Raum und Kriminalität stattfindet und wie diese im (historisch-materialistischen) Kontext einzuordnen ist.