Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der sozialen Entwicklung von der frühen Kindheit bis ins Schulalter. Dieser Forschungsgegenstand zeichnet sich in Abgrenzung von anderen Entwicklungsbereichen, wie z.B. kognitive oder motivationale Entwicklung, dadurch aus, dass die soziale Entwicklung die soziale Umwelt in doppelter Weise einschließt: So ist die soziale Umwelt neben biologischen Reifeprozessen eine wesentliche Bedingung für soziale Entwicklung, zugleich sind die sich entwickelnden Fertigkeiten, wie z.B. prosoziales und antisoziales Verhalten, Bildung von Freundschaften, Akzeptanz in einer Gruppe, auf die soziale Umwelt selbst gerichtet. Diese Fertigkeiten entwickeln sich in Interaktionen mit den Eltern und anderen Familienmitgliedern sowie mit außerfamiliären Personen wie z.B. Betreuungspersonen oder Gleichaltrigen. Insbesondere wenn Kinder sehr frühzeitig einer anderen Betreuungsperson anvertraut werden oder Gelegenheit für Gleichaltrigenkontakte haben, sind außerfamiliäre Interaktionen bereits in der frühen Kindheit für die soziale Entwicklung bedeutsam.
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