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  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: First-Person-Shooter, auch Ego-Shooter oder Killerspiele genannt, sind Computerspiele, denen wegen der für dieses Genre typischen Gewaltdarstellungen ein schlechter Ruf anhaftet. Diese Arbeit bietet die Möglichkeit, mit einem neutralen Blick auf dieses Genre zu analysieren, welche sozialen Funktionen - in einem wertfreien, soziologischen Verständnis - sie erfüllen. Roger Caillois (1913-1978) schrieb 1958 mit "Die Spiele und die Menschen, Maske und Rausch" eines der, nach Piasecki auch heute…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, , Sprache: Deutsch, Abstract: First-Person-Shooter, auch Ego-Shooter oder Killerspiele genannt, sind Computerspiele, denen wegen der für dieses Genre typischen Gewaltdarstellungen ein schlechter Ruf anhaftet. Diese Arbeit bietet die Möglichkeit, mit einem neutralen Blick auf dieses Genre zu analysieren, welche sozialen Funktionen - in einem wertfreien, soziologischen Verständnis - sie erfüllen. Roger Caillois (1913-1978) schrieb 1958 mit "Die Spiele und die Menschen, Maske und Rausch" eines der, nach Piasecki auch heute noch, "international anerkannten Grundlagenwerke für die Erforschung von Mustern des Spiels". Caillois's soziologische Theorie des Spiels stellt Kriterien zur Klassifikation der Spiele bereit, die es erlauben, die Komplexität der Welt der Spiele so zu reduzieren, dass es möglich wird, allgemeingültige Aussagen über deren gesellschaftliche Bedeutung abzuleiten. Die Chance, das Genre der First Person Shooter mithilfe der Theorie der Spiele von Caillois so zu klassifizieren, dass die gewonnenen Erkenntnisse für die Analyse der sozialen Funktionen dieser Spiele mindestens implizit nutzbar gemacht werden können und so den Blick auf diese negativ vorbelasteten Spiele zu neutralisieren, war eine wesentliche Motivation für die Wahl der Fragestellung. Während das "gaming" - spielen auf elektronischen Plattform, wie Video-Konsolen, Smartphones, Tablets und Computern - noch vor wenigen Jahren eine randständige Erscheinung war, die das Bild des einsamen Nerds vor seinem Computer aufblitzen ließ, hat sich das Bild mittlerweile gewandelt: Die JIM-Studie 2019 gibt Auskunft darüber das 87 % aller Jugendlichen zwischen 12 - 19 Jahren zumindest selten oder gelegentlich Digitale Spiele spielen, davon 25 % am Computer. In der vorliegenden Arbeit werden im zweiten Kapitel einige allgemeine Begriffe definiert, im dritten Kapitel werden daraufhin die Grundzüge der Klassifikation der gewählten Theorie zusammengefasst und im vierten Kapitel das Genre der First Person Shooter vorgestellt. Im fünften Kapitel wird dann geprüft, ob die Theorie des Spiels von Caillois auf First Person Shooter anwendbar ist, um daraufhin im sechsten Kapitel die Klassifikation der First Person Shooter nach Caillois vorzunehmen. Das Ergebnis grenzt die zu identifizierenden sozialen Funktionen ein, die im siebten Kapitel näher ausgeführt werden. Den Abschluss der Arbeit bildet das Fazit zu den Ergebnissen der Arbeit und einige Anmerkungen zu Vertiefungsmöglichkeiten.

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Autorenporträt
Jonas Pabst (24) Student der Sozialen Arbeit, Religions- und Gemeindepädagogik (B.A.) an der CVJM Hochschule in Kassel. Weitläufige Interessensgebiete: u.a. Religionssensibilität, Fresh X, Interreligiösität, LEGO SERIOUS PLAY und mehr :) Er engagiert sich im sozialen Bereich mit eigenen Projekten wie z.b. Paracord Workshops, LEGO Skulpturen für Organisationen oder Videoerstellung- und bearbeitung. In seiner Freizeit designed er eigene Modelle aus LEGO Steinen, betreibt einen kleinen Youtube Kanal und trifft sich mit Freunden. Besonderes Merkmal: Tüftelt eigentlich ständig an neuen Ideen oder Projekten.