Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Fakultät für Psychologie und Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Ratifizierung der Menschenrechte, die von der UN verabschiedet wurden, versuchte man allgemein gültige Richtlinien und Rechte zu verankern, die globale Gültigkeit besitzen. Doch diese Menschenrechte sind Bestandteil einer Entwicklung, die sich vor allem in der westlichen Welt über Jahrhunderte vollzog. So beinhalten die Menschenrechte Ideen und Überzeugungen, die typisch für das westliche und christliche Weltbild sind. Doch nicht überall auf unserem Planeten, der Erde, sind diese Werte und Normen, die das Weltbild aufziehen, Bestandteil einer Kultur. Je nachdem von welcher Kultur man spricht, trifft man auf Kulturen, die im Laufe ihrer Entwicklung und ihres Bestehen verschiedene, von den westlichen und christlichen Überzeugungen unterschiedliche Werten und Normen hervorbrachten und hervorbringen. Eine dieser Kulturen ist die Qolla – Kultur in Südamerika, heute besser bekannt als Aymara. Diese soll im Folgenden vorgestellt werden, deren Prinzip der sozialen Gerechtigkeit dargestellt werden und abschließend die Auswirkungen der Globalisierung auf diese Kultur skizziert werden. Ausserdem, lassen sich aus dieser Kultur einige Möglichkeiten für die Pädagogik ableiten, die erwähnt werden sollen.