Nach den verhängnisvollen Auswirkungen des nationalsozialistischen Systems mussten die Menschen neue Hoffnung und Zuversicht schöpfen. Wie konnten die Folgen des totalitären Systems beseitigt werden? Ludwig Erhard gilt als der Vater der sozialen Marktwirtschaft. Er brannte sich 1957 mit den Worten aus seinem Buch "Wohlstand für alle" in die Köpfe aller Deutschen. Sie konnten es nicht nur hören, sondern auch spüren. Wohlstand für alle! - das war das Wirtschaftswunder von 1955. Doch was ist mit den drei erfolgreichen Prinzipien Eigeninitiative, Leistungsbereitschaft und Wettbewerb in den letzten 60 Jahren geschehen? Kann in der heutigen Zeit bei zahlreichen staatlicher Interventionen überhaupt noch von Sozialer Marktwirtschaft nach ursprünglicher Auffassung ihrer Begründer sprechen? Was waren sie und wie wurden die Grundformulierungen nach Walter Eucken und Alfred Müller-Armack eingehalten bzw. weiterentwickelt? Die Soziale Marktwirtschaft im Wandel ist das Hauptaugenmerk der vorliegenden Arbeit. Im Rahmen dieser wissenschaftlichen Arbeit wird im ersten Teil die Entstehung des Gedankens der Sozialen Marktwirtschaft beschrieben. Anschließend wird das Modell der Sozialen Marktwirtschaft nach Auffassung ihrer Begründer Walter Eucken und Alfred Müller-Armack vorgestellt. Abschließend wird auf die geschichtliche Entwicklung der Sozialen Marktwirtschaft in den letzten 60 eingegangen. Der zweite Teil interpretiert diese Entwicklung und bewertet sie anhand der ursprünglichen Grundkriterien nach Eucken und Müller-Armack. Es werden die Grenzen dieses Wirtschaftssystems aufgezeigt und abschließend Modelle einer neuen, modernen Sozialen Marktwirtschaft mit verschiedenen Beispielen, u.a. der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), vorgestellt.
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