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Symptom technologiebezogenen Wandels Einlassungen zur Netzwerkforschung, zumal empirische Untersuchungen in diesem Zusammenhang, sind in der deutschsprachigen Publizistik- und Kommunikations wissenschaft noch immer rar. Das Selbstverständnis des Faches ist - noch - klassisch publizistikwissenschaftlich geprägt: Der Objektbereich wird im Wesentlichen auf den Bereich der Massenmedien und der durch sie vermittelten Inhalte begrenzt. Die Exis tenz technischer Netzwerke computervermittelter Kommunikation transformiert aber die traditionellen Problemstellungen zwangsweise (ebenso wie die Entwicklung…mehr

Produktbeschreibung
Symptom technologiebezogenen Wandels Einlassungen zur Netzwerkforschung, zumal empirische Untersuchungen in diesem Zusammenhang, sind in der deutschsprachigen Publizistik- und Kommunikations wissenschaft noch immer rar. Das Selbstverständnis des Faches ist - noch - klassisch publizistikwissenschaftlich geprägt: Der Objektbereich wird im Wesentlichen auf den Bereich der Massenmedien und der durch sie vermittelten Inhalte begrenzt. Die Exis tenz technischer Netzwerke computervermittelter Kommunikation transformiert aber die traditionellen Problemstellungen zwangsweise (ebenso wie die Entwicklung audiovisueller Medien eine ausschließliche "Zeitungswissenschaft" obsolet erschei nen ließen). Da computervermittelte Kommunikation aber eben nicht ein "neues Massen medium" ist, sondern neben dem klassischen Zuschnitt der Adressierung von "one to-many" auch verschiedenartige Konfigurationen von Gruppen- und Individual kommunikation einschließlich öffentlich nachvollziehbarer Feedbacks mitein schließt, sind auch neue, zusätzliche Forschungstheoreme und -methoden nötig. - Gerit Götzenbrucker gibt hier im Theoriekapitel einen interessanten Überblick über eine Reihe verschiedener, vielfältig auch soziologisch inspirierter, Ansätze, die für das Verständnis der Komplexität computervermittelter Kommunikationsprozesse rele vant erscheinen. Daher ist der Focus auf die Rolle von Kommunikation als Bestands notwendigkeit computergestützter Netzwerke in Arbeitsprozessen auch eine Frage, deren Beantwortung sich im Rahmen authentisch kommunikationswissenschaftlicher Objektbereichsbildung lohnt: Technisch vermittelte Kommunikation verändert bzw. kreiert Sozialbeziehungen, welche wiederum auf die konkreten Ausprägungen des Mediums zurückwirken. Damit sind auch die Ergebnisse der im Kapitel 3 referierten empirischen Studie weit über den Bereich der unmittelbaren Erhebung hinaus interes sant. Zusammen mit ihrer Einbettung in eine kommunikationswissenschaftliche Ge samtsicht ergebensich wesentliche Klärungen für Netzwerkbildung durch struktu rierte Kommunikationsmodi.
Autorenporträt
Dr. Gerit Götzenbrucker habilitiert sich am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Wien, an dem sie als Universitätsassistentin tätig ist. Sie berät Unternehmen der IT Branche und unterrichtet am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung an der Universität Zürich.