Bachelorarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Universität Hildesheim (Stiftung) (Sozial- und Organisationspädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Während meines Studiums konnte ich mehr über diese Übergangssituationen in den Arbeitsmarkt und die damit aufkommenden Probleme anhand der Darstellungen und Diskussionen in der Literatur kennen lernen. Praktische Einsichten erhielt ich, als ich selbst eine Praktikumsstelle suchte und erstmals die Konkurrenz der Bewerber bei besonders begehrten Stellen in Institutionen und Unternehmen zu spüren bekam. Erst als ich durch meinen ersten Praktikaplatz Kontakte aufgebaut hatte, erhielt ich im folgenden Jahr ein Angebot für eine bezahlte Stelle. Dies führte mich zu der Einsicht, dass der Wettbewerb um bevorzugte Arbeitsplätze auf dem Markt für Akademiker beziehungsweise der von Sozial- und Organisationspädagogen gewachsen sein muss. Studenten benötigen zunehmend eine Vielfalt an Kontakten aus unterschiedlichen Bereichen, die Zugang zu den unterschiedlichsten Ressourcen wie lebenspraktische Erfahrungen im Arbeitsleben oder Informationen gewähren. Dies warf bei mir die Frage auf, wo Studenten soziale Unterstützungen durch Freunde oder Bekannte in ihrem Umfeld sehen oder sogar schon haben. Die vorliegende Arbeit setzt deshalb ihren Fokus auf die Situation von Studenten und untersucht ihre sozialen Netzwerke und soziale Unterstützung. Den Schwerpunkt bilden hier so genannte Schlüsselpersonen oder Torwächter, die es herauszufinden gilt. Sie können den Studenten auf ihrem Lebensweg und ihrer Übergangsituation beistehen oder weiterhelfen. Ebenso werden ihre verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten erfragt. Ich möchte mit dieser Abschlussarbeit das „Rad“ über soziale Netzwerke und soziale Unterstützung nicht neu erfinden, sondern richte mich nach bereits bewiesenen Aussagen aus der Literatur, die ich anhand von Beispielen beleuchte. Wichtig für meine Ausführungen ist herauszufinden, ob Studenten der Sozial- und Organisationspädagogik und der Pädagogischen Psychologie über informelle Beziehungen und nach Bourdieu sozialem Kapital für das Studium und den Übergang in das Arbeitsleben verfügen oder wo diese Kontakte im sozialen Umfeld angesiedelt sind.