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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1.5, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Emotion Angst ist ein weit verbreitetes und bekanntes Phänomen, das sich darüber hinaus noch durch eine naturgeschichtliche Notwendigkeit auszeichnet. Sie ist Menschen vertraut, da jeder Angstgefühle kennt, sei es bei einem gruseligen Horrorfilm oder der Begegnung mit einem großen knurrenden Hund. Die Objekte oder Situationen, vor denen sich Menschen fürchten, sind genauso…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1.5, Universität Hildesheim (Stiftung) (Institut für Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Emotion Angst ist ein weit verbreitetes und bekanntes Phänomen, das sich darüber hinaus noch durch eine naturgeschichtliche Notwendigkeit auszeichnet. Sie ist Menschen vertraut, da jeder Angstgefühle kennt, sei es bei einem gruseligen Horrorfilm oder der Begegnung mit einem großen knurrenden Hund. Die Objekte oder Situationen, vor denen sich Menschen fürchten, sind genauso vielfältig wie ihre Angstreaktionen. Obwohl Angst, wenn sie auftritt, oft als unangenehm empfunden wird, ist sie dennoch ein natürlicher und notwendiger Bestandteil unseres Lebens und trotz der auftretenden Beschwerden und körperlichen Veränderungen keinesfalls gefährlich. Die eigentliche Funktion der Angst ist die eines Gefahrensignals. Ein Mensch ohne die Fähigkeit zur Angstreaktion bei Gefahrensituationen wäre schutzlos dem Risiko von Verletzung oder Tod ausgesetzt. Wenn nun Angst aber ein so wichtiger und natürlicher Bestandteil unseres Lebens ist, warum gibt es dann Personen, die unter Ängsten leiden? Ein sehr hohes Maß an Angst kann viele Handlungs-, Verhaltens- und Denkprozesse lähmen und in diesem Sinne keinesfalls mehr produktiv als Schutzfunktion verstanden werden. Die Angstreaktion ist außer Kontrolle geraten und wird zum zentralen Problem des Lebens. Die Soziale Phobie ist eine psychische Erkrankung und bezeichnet die Angst vor oder in sozialen Situationen und der Interaktion mit Menschen. Sie ist keine seltene Erkrankung und geht mit schweren Beeinträchtigungen der Lebensqualität Betroffener einher. In dieser Arbeit werden die möglichen Ursachen zur Entstehung einer Sozialen Phobie aus unterschiedlichen psychologischen Forschungsrichtungen vorgestellt und ausführlich beschrieben, um schließlich die Frage beantworten zu können, ob eine Soziale Phobie angeboren oder erlernt ist. Dieser Hauptteil der Arbeit wird ergänzt durch einen Einblick in die Diagnostik und Klassifikation der Sozialen Phobie. Darauf folgt eine Beschreibung der Subtypen und Erscheinungsformen Sozialer Phobie sowie das Aufzeigen von Auftretenswahrscheinlichkeit- und häufigkeit. Des Weiteren wird der Verlauf einer Sozialen Phobie erläutert und die negativen Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen dargestellt. Daran schließt eine Übersicht über mögliche komorbide Störungen an und die Erläuterung des Zusammenhangs von Sozialer Phobie und Schüchternheit. Abschließend werden geeignete Behandlungsmöglichkeiten der Sozialen Phobie vorgestellt.