Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die schulische, einmal erworbene Bildung, entscheidet nicht gänzlich über unseren weiteren beruflichen Erfolg. Weiterbildungsprogramme sollen es erlauben, so zumindest die Intention, sich beruflich zu integrieren und etablieren, in der beruflichen Stellung aufzusteigen und Bildungsdefizite auszugleichen. Zum anderen sollen sie den Einzelnen mündig machen, Mitbestimmung und Demokratie fördern und die individuelle Persönlichkeit stärken. Verbunden mit den Anforderungen nach Mitbestimmung und Demokratie ist die Intention von Weiterbildung, die soziale Integration von Personengruppen, die aufgrund ihrer sozialen Merkmale eine unterpreviligierte Stellung auf dem Arbeitsmarkt einnehmen, zu fördern und dem bildungspolitischen Postulat der Chancengleichheit, Gültigkeit zu verleihen. Diese Gruppen sind vor allem Frauen, Ältere, Menschen mit einer geringen Schul- und Berufsbildung und Erwerbslose. Inwiefern eine Intergration durch Weiterbildung gefördert wurde und ob Chancengleichheit im Zugang zu Bildung geschaffen wurde, wird in dieser Hausarbeit empirisch geprüft.