Die deutschen Großstädte stehen aufgrund veränderter Lebensstile, der sozialräumlichen und gesellschaftlichen Polarisierung sowie einer Verfestigung von Armut vor enormen sozialen Herausforderungen. Die Studie weist nach, dass die Großstädte darauf mit einer Sozialen Stadtpolitik reagieren können. Dieser Politiktyp setzt allerdings integrierte, sozialräumlich orientierte und partizipative Reformen voraus, die die Teilhabe- und Verwirklichungschancen von Menschen in armutsgefährdeten Lebenslagen, von Familien und Kindern verbessern. Mit der Studie wird untersucht, inwieweit die Städte Dortmund, Bremen und Nürnberg eine Soziale Stadtpolitik operationalisiert haben. Die sozioökonomische Ausgangslage in den Städten und die Einflüsse der Bundes- und Landespolitik werden dabei berücksichtigt. Der Vergleich der drei Großstädte bietet Politikern/-innen, Experten/-innen und interessierten Bürgern/-innen vielfältige Anregungen zur Entwicklung und Gestaltung einer Sozialen Stadtpolitik in den Bereichen der lokalen Sozialpolitik, der Politik- und Verwaltungssteuerung, der Stadt- und Stadtteilentwicklung sowie der lokalen Bildungs- und Kulturpolitik.
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