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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Städtische Volksbewegungen im spätmittelalterlichen Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 14. Jahrhundert gilt als Zeit des Umbruchs und der Wandlung in Europa, in der sich in der Reichsstadt Nürnberg Entwicklungen abzeichneten, die bis zum Ende der Frühen Neuzeit ihre Wirkungsmächtigkeit behielten und somit gleichzeitig ein Stabilitäts- und Stillstandselement beinhalteten. Dabei fällt das Augenmerk fast…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Leipzig (Historisches Seminar), Veranstaltung: Städtische Volksbewegungen im spätmittelalterlichen Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 14. Jahrhundert gilt als Zeit des Umbruchs und der Wandlung in Europa, in der sich in der Reichsstadt Nürnberg Entwicklungen abzeichneten, die bis zum Ende der Frühen Neuzeit ihre Wirkungsmächtigkeit behielten und somit gleichzeitig ein Stabilitäts- und Stillstandselement beinhalteten. Dabei fällt das Augenmerk fast zwangsläufig auf eine Schicht der Bevölkerung, welche die Geschicke dieser Stadt zum Großteil bestimmte: das Patriziat. Diese Arbeit stellt sich die Aufgabe, die Bedeutung der Patrizier Nürnbergs im sozialen und politischen, aber auch im wirtschaftlichen Bereich herauszustellen. Wie wirkten dabei die Bürger über die Stadtgrenzen hinaus bis auf die Reichsebene und in die „Große“ Politik? Dabei kommt man freilich nicht umhin, eine Selektion der zu betrachtenden Personen vorzunehmen. Es soll so der Rahmen der Übersichtlichkeit nicht gesprengt werden. Nach der Einleitung werde ich im 2. Kapitel kurz allgemein zur Bedeutung der Patrizier in der fränkischen Reichsstadt schreiben, um danach die soziale Schichtung und die Ratsherrschaft zu beleuchten. Im folgenden 3. Kapitel betrachte ich sowohl die Ursprünge als auch die wirtschaftliche Seite der Nürnberger Oberschicht. Dann folgt der Schwerpunkt der Arbeit im 4. Kapitel, in dem ich einzelne Patrizierfamilien näher vorstellen werde. Insbesondere die Familie der Stromer hat einen breiten Raum dieses Abschnittes der Arbeit eingenommen, was nicht zuletzt an ihrem Gewicht im politischen Bereich liegt. So wird auch auf das Verhältnis zu Kaiser Karl IV. einzugehen sein. Nachdem die Familien der Mendel und Tucher (5. und 6. Kapitel), freilich in engerem Rahmen betrachtet wurden, wird die patrizische Oberschicht als solche charakterisiert. Es schälen sich hierbei zwei, wie es scheint, konträre Ansichten heraus (7. Kapitel). Ein Resümee fasst die gewonnenen Einsichten in die Geschichte der Nürnberger Patrizier hilfreich zusammen (8. Kapitel). Eine Literaturliste bildet als 9. Kapitel den Abschluss der Arbeit.
Autorenporträt
Marcel Korge, geb. 1978, studierte Geschichte sowie Politikwissenschaft. Seit 2008 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Karl-Sudhoff-Instituts für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Promotion 2012. Forschungsschwerpunkte: Sozialgeschichte der Medizin, frühneuzeitliche Stadt- und Handwerksgeschichte.