Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Novelle „Die Judenbuche- Ein Sittengemälde aus dem gebirgigen Westfalen“ geschrieben von Annette von Droste-Hülshoff erschien erstmals 1842. Sie spielt Mitte des 18. Jahrhunderts und erzählt die Lebensgeschichte von Friedrich Mergel, von dessen Geburt bis hin zu seinem Selbstmord. Dabei steht dessen Charakterentwicklung im Mittelpunkt der Erzählung. Im Folgenden möchte ich chronologisch aufzeigen wie der Protagonist sich vom scheuen, zurückgezogenen Kind zu einem überheblichen und kriminellen Jugendlichen entwickelt und die Macht der äußeren Einflüsse, die hierbei eine entscheidende Rolle spielen, näher beleuchten. Zuerst gehe ich auf Friedrichs Kindheit ein und beschreibe das soziale und häusliche Milieu in dem er aufwächst. Ich werde darlegen welche Auswirkung der Tod des Vaters auf den Jungen hat. Danach erläutere ich die Entwicklungsphase des Helden als Heranwachsender. Hier hinterfrage ich zunächst den Einfluss seines Onkel Simon, der drei Jahre nach diesem tragischen Ereignis den Jungen adoptiert. Anschließend deute ich die Hintergründe der beiden Morde und zeige auf wie Friedrich darin verwickelt ist. Zum Schluss gehe ich noch auf seine Rückkehr 28 Jahren später ein und zeige mögliche Motive für seinen Selbstmord auf. Am Ende fasse ich meine Ergebnisse noch kurz zusammen.