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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1-, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Empfindsamkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Bezeichnungen Sturm und Drang, Empfindsamkeit benennt man die literarischen Stile, die zwischen der Dichtung der Aufklärung, dem literarischen Rokoko und der Klassik stehen. Die Generation der Richardson, Goethe, Lessing und Gellert eröffnete in nahezu allen poetischen Gattungen neue Ausdrucksbezirke. Das Zeitalter der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1-, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Deutsche Sprache und Literatur), Veranstaltung: Empfindsamkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Bezeichnungen Sturm und Drang, Empfindsamkeit benennt man die literarischen Stile, die zwischen der Dichtung der Aufklärung, dem literarischen Rokoko und der Klassik stehen. Die Generation der Richardson, Goethe, Lessing und Gellert eröffnete in nahezu allen poetischen Gattungen neue Ausdrucksbezirke. Das Zeitalter der Vernunft war auch das Zeitalter der Moral; kennzeichnend für diesen Zeitabschnitt waren die Begriffe „Tugend“ und „Empfindsamkeit“. Der Forderung nach einem „Gleichgewicht von Kopf und Herz“ entsprechend, sollten nun auch die Empfindungen aufgeklärt werden. Von K. D. Küster1 stammt die Definition, Empfindsamkeit bezeichne „die vortreffliche und zärtliche Beschaffenheit des Verstandes, des Herzens und der Sinnen durch welche ein Mensch geschwinde und starke Einsichten von seinen Pflichten bekömmet, und einen würksamen Trieb fühlet, Gutes zu thun.“ (Sittl. Erziehungslexicon, 1. Probe, 1773). Gerhard Sauder2, der sich auch mit der Periodisierung, Herkunft, so wie auch Sozialgeschichtlichen, Literarischen und ästhetischen Aspekten der Empfindsamkeit beschäftigte, weis darauf hin, dass die empfindsame Tendenz von der Germanistik völlig als Säkularisierung des Pietismus verstanden wurde. In Untersuchungen der 1960er und 70er Jahre werden die zeitgenössischen Bestimmungen des Begriffs „Empfindsamkeit“ neu entdeckt und für dessen Präzisierung zum literarhistorischen Terminus genutzt. In vorliegender Arbeit wird die Rede erstens von sozialen und philosophischen Hintergründen der Empfindsamkeit sein, die, auf einer Seite, Gegenüberstellung zwischen Bürgertum und Adel in Deutschland im 18. Jahrhundert und, auf der anderen Seite, die moralischen und philosophischen Einflüsse auf bürgerliche Innerlichkeit umfassen. Da es unbestritten ist, dass die englische Literatur eine zentrale Bedeutung für die empfindsame Tendenz in Deutschland hatte, wird die englische Moralphilosophie das Thema des zweiten Kapitels sein, das die so genannte ‚Moral-Sense’- Theorie und ‚Moral Weeklies’ zusammenfassen wird. 1 Definition Empfindsamkeit, in Wörterbuch des Christentums, München 2001 2 Definition Empfindsamkeit, in Literatur Lexikon, Hrsg. von V. Meid, Bd. 13, Bertelsmann Lexikon Verlag