Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 2,0, Private Fachhochschule für Wirtschaft und Technik Vechta-Diepholz-Oldenburg; Abt. Vechta (Institut für Sozialwissenschaften und Philosophie), Veranstaltung: Sozialstrukturvergleich zwischen Deutschland und Brasilien, Sprache: Deutsch, Abstract: „Armut in einem der reichsten Länder der Welt - das klingt paradox, entspricht aber der Situation in der BR. Die Armut im heutigen Deutschland ist nicht vergleichbar mit dem Massenelend, dass die Industrialisierung begleitete [...]. Wohlstandswachstum und Sozialstaat haben die Armut [...] verändert, aber sie haben sie nicht beseitigen können.“ Das Thema Armut gehört zu dem Oberthema „Soziale Ungleichheit in Deutschland“, und das einleitende Zitat bringt dies sehr gut zum Ausdruck, dass die Armut der Bundesrepublik eine besondere Armut darstellt. Diese Hausarbeit versucht die Armut in Deutschland zu beschreiben, wobei zunächst die soziale Ungleichheit und die soziale Differenzierung näher erläutert werden. Diese Erklärungen werden im anschließenden Punkt von Hradil und Kreckel unterschiedlich differenziert und erklärt, so dass der Leser einen Einblick in die zwei verschiedene Ansichten der genannten Soziologen erhalten. Des Weiteren wird auf soziologische Armutsansätze eingegangen und die empirische Ermittlung von Armut wird aufgezeigt. Diese Punkte sind sehr wichtig, da die Vorgehensweise, wie Armut gemeint und wann sie vorherrscht geklärt wird. Hierbei wird auch auf die Sozialhilfe eingegangen, die mit der Armut einhergeht. Das Hauptaugenmerk meiner Arbeit liegt auf der Kinderarmut in Deutschland. Dieses Thema erscheint zunächst als nebensächlich, als kaum existent, jedoch ist dies ein ausgesprochen brisantes Thema. Ich habe mich in erster Linie mit den materiellen und emotionalen Aspekten beschäftigt, sowie dessen Hintergrundgeschichte und Auswirkungen.