Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Hochschule Fulda, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit thematisiert, welche Rolle der Bildung in der mediatisierten Gesellschaft bezüglich der sozialen Ungleichheiten zukommt. Im Jahr 1996 schrieb John Perry Barlow als Reaktion auf die Verabschiedung des Telecommunications Act der USA die „Unabhängigkeitserklärung des Cyberspace“. Mit „Cyberspace“ ist hier die Welt des Internets, die virtuelle Welt, auch als Virtual Reality bekannt, gemeint, deren Freiheiten mit dem Telecommunications Act eingeschränkt werden sollten. Das Cyberspace braucht, laut Barlow, keine Regierung, denn dort lebt die „Zivilisation des Geistes“, die humaner und gerechter ist, als die Regierung der realen Welt jemals sein könnte. Es sei eine Welt, die Jeden ohne Bevorzugung oder Benachteiligung aufgrund diverser Faktoren behandelt. Somit würde im Internet keine soziale Ungleichheit herrschen. Aber ist das denn wirklich so? Sind Medien Gleichmacher? Betrachtet man John Barlows Unabhängigkeitserklärung aus der heutigen Perspektive, so erscheint seine Aussage utopisch, denn vor allem was die Bildung (der wichtigsten Ressource des Menschen) angeht, erkennt man, dass Medien eher verstärkend als gleichmachend wirken. In den letzten Jahrzehnten haben die Medien eine immer größer werdende Rolle in unserer Lebenswelt eingenommen. Sie wirken in jeden Lebensbereich ein.