Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 2,0, Katholische Hochschule Freiburg, ehem. Katholische Fachhochschule Freiburg im Breisgau, Veranstaltung: Gesellschaftstheorie und Gesellschaftlicher Wandel, Sprache: Deutsch, Abstract: Talcott Parsons (1902- 1979) gilt als einflussreichster Soziologe der Vereinigten Staaten von Amerika, vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis in die 1960er Jahre. In seinem Aufsatz "Die Schulklasse als soziales System: Einige Funktionen in der amerikanischen Gesellschaft (1959)" beschäftigt er sich im Wesentlichen mit zwei Probleme, zum einen will er ergründen unter welchen Voraussetzungen die Schulklasse den "Schülern die Bereitschaft und Fähigkeit zur erfolgreichen Erfüllung ihrer späteren Erwachsenenrolle" vermitteln kann. Zum anderen geht es um die Verteilung der "menschlichen Ressourcen innerhalb der Rollenstruktur der Erwachsenengesellschaft". Im Rahmen meines Studiengangs Berufspädagogik im Gesundheitswesen beschäftigt mich die Thematik, wie die Lehrtätigkeit gelingen kann. Welche Faktoren beeinflussen das Verhalten der Schüler , aber auch der Lehrer? In einer aktuellen Debatte der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW): "Benachteiligte Jungen- übermächtige Frauen?" (2011) wird der hohe Frauenanteil unter Grundschullehrern diskutiert. Bereits Parsons hat dies in seinem Aufsatz thematisiert (1987). Dies motiviert mich, die Aspekte des Schulsystems 1959 nach Parsons in den USA, auf das heutige Schulsystem der Bundesrepublik Deutschland zu beziehen. Einleitend folgen einige biografische Daten Parsons und die von ihm entwickelten Theorien, welche zum besseren Verständnis seiner Arbeit beitragen.