Diese theoretische Verortung von Erwachsenenbildner_innen erlaubt es, die Profession mit ihren pluralen Strukturen und Vernetzungen sowie ihrer offenen und nicht strukturierten Qualifizierung zu fassen. Dafür werden bisherige Beiträge zur Professionalisierung der Erwachsenenbildung in einer Zusammenschau analysiert sowie ein neues Professionskonzept vorgelegt. Die beiden entwickelten Beschreibungsmodelle »Professionsspezifische Subkulturen« und »Soziale Welten in Arenen« ermöglichen es zudem, die Profession der Erwachsenenbildner_innen sowohl in ihrer Diversität als auch in ihrer bereits jetzt bestehenden Homogenität und Kohäsion zu erfassen. Die Studie liefert damit neue Ansatzpunkte für die wissenschaftliche und praktische Umsetzung von Professionalisierung.
»Die Leserinnen und Leser bekommen durch viele (auch) rhetorische Fragestellungen immer wieder Anregungen, über die eigene Disziplin und Profession nachzudenken.« Julia Schütz, Zeitschrift für Weiterbildungsforschung, 42/1 (2019) »Das vorliegende Werk bietet sicher einen guten Einblick in deutschsprachige Professionalisierungsdiskurse und ebenso in Ansätze der Weiterentwicklung eines bestehenden akademischen Diskurses und Qualitätssicherungsdiskurses.« Stefan Vater, erwachsenenbildung.at, 35-36 (2019) O-Ton: »Professionalisierung ist wichtig.Oft aber wird übersehen, dass wir mitProfessionalisierung Unterschiedliches meinenund damit aneinander vorbeireden« - Petra Steiner im Interview in der AMS info 375 (2017).