Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 1,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Professur für BWL mit dem Schwerpunkt Technologie-, Innovations- und Gründungsmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschung im Bereich Social Entrepreneurship wird zunehmend intensiver, jedoch steckt sie noch immer in den Kinderschuhen. Insbesondere fehlt es an relevanten Erkenntnissen für die Praxis, obwohl die Nachfrage nach sozialen Bedürfnissen stetig zunimmt. Ziel der Arbeit ist es, zukünftige Social Entrepreneurs mit den Ergebnissen zu unterstützen und ihnen einen Weg zur bestmöglichen Umsetzung eines Social Start-ups in Deutschland aufzuzeigen. Grundlage dafür ist eine qualitative Untersuchung, bestehend aus Tiefeninterviews mit elf Social Entrepreneurs und Sozialunternehmern in Deutschland. Die Arbeit identifiziert zwölf Chancen sowie elf Risiken des Social Entrepreneurship und unterteilt diese nach persönlicher, unternehmerischer und gesellschaftlicher Ebene. Dabei sind gemeinnützige Social Start-ups stärker von den Risiken betroffen als Gewinnorientierte. Des Weiteren präsentiert die Arbeit eine Guideline zur optimalen Gründung eines Social Start-ups. Diese zeigt, dass es einige entscheidende Unterschiede zur Gründung eines Commercial Start-ups gibt. Zudem enthält sie Lösungsansätze zur Vermeidung eines Mission Drifts. Ferner empfiehlt die Arbeit Social Entrepreneurs den Aufbau einer starken Abhängigkeit zwischen sozialen und ökonomischen Zielen sowie die Reduktion der Abhängigkeit von Spendengeldern.