Die moderne Sozialisationstheorie definiert den Menschen als umweltbezogenes Wesen, dessen personale und soziale Entwicklung in stetem Wechselspiel von den räumlich-sozialen Gegebenheiten beeinflußt wird. Zugleich wirkt der Mensch auf die Umgebung gestaltend zurück und nimmt Einfluß auf die externen Bedingungen. Doch was bedeutet dieses ökologische Paradigma für die empirische Sozialisationsforschung? Welche methodologischen Herausforderungen stellen sich? Diese grundlegenden Fragen werden aus einer dezidiert erfahrungswissenschaftlichen Perspektive und am Beispiel der ersten Lebensjahre diskutiert.
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