Im Selbstverständnis sozialistischer Staaten gab es keine Eliten. Wesentliche Beobachter hatten lange nur die kleine politische Machtelite im Visier. Erst seitdem die Archive geöffnet, die großen Datenspeicher zugänglich sind und empirische Forschung möglich ist, beginnt sich aus den Puzzelstückender reichhaltigen Dokumente ein Bild des Führungspersonals auf den hohen und mittleren Leitungspositionen in Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Kultur usw. abzuzeichnen. Damit wird auch eine fundierte Analyse der Funktionsweise sozialistischer Gesellschaften möglich. Die Frage, denen der Band nachgeht, lauten: - Wie funktioniert Kaderpolitik? - Woher kam die "geplante Elite", und wie veränderten sich die Rekrutierungsmuster? - Wie gleich war die Gesellschaft der Gleichen? - Wie wurde die Spannung zwischen politischer Loyalität und fachlicher Professionalität bewältigt? - Welche Handlungsspielräume bestanden, und wie hoch war die Systemloyalität der Eliten? - Welche sozialen Kapitalien ließen sich im Transformationsprozeß verwerten, und was war das spezifische Deutsche im Falle der DDR?
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