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  • Format: PDF

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Das europäische Gesellschaftsmodell hat sich einem Wandel unterzogen. Heutzutage kann man von einer Koexistenz zahlreicher alternativer Familienformen sprechen. Aufgrund der Koexistenz muss in der Gesellschaft auch die Toleranz gegenüber diesen für ein friedliches Zusammenleben gewahrt sein. Doch wie ist es um die Toleranz sexueller Minderheiten, wie der Homosexuellen, bestellt? Das Niveau dieser…mehr

Produktbeschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Das europäische Gesellschaftsmodell hat sich einem Wandel unterzogen. Heutzutage kann man von einer Koexistenz zahlreicher alternativer Familienformen sprechen. Aufgrund der Koexistenz muss in der Gesellschaft auch die Toleranz gegenüber diesen für ein friedliches Zusammenleben gewahrt sein. Doch wie ist es um die Toleranz sexueller Minderheiten, wie der Homosexuellen, bestellt? Das Niveau dieser Toleranz ist nicht in jedem Land dasselbe. Aus diesem Grund sollen zwei konträre Länder in Bezug auf Toleranz von Homosexuellen untersucht werden: die Niederlande und Russland. Robert D. Putnam konnte mit seinem Sozialkapital-Konzept nachweisen, dass Toleranz gegenüber fremden Personen und Denkweisen, wie es z.B. bei sexuellen Minderheiten der Fall wäre, mit höherem Sozialkapital in Form von Vertrauen, Reziprozitätsnormen und sozialen Netzwerken zunimmt. Demnach werden demokratische Einstellungen wie Toleranz (hier: für Homosexuelle) durch Sozialkapital begünstigt. Aus diesem Grund bildet sein Sozialkapitalkonzept der Toleranzförderung den theoretischen Rahmen dieser Arbeit. Das Vorgehen der empirischen Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Sozialkapital und Toleranz gegenüber Homosexualität erfolgt mithilfe des World Value Survey in mehreren Schritten. In einem ersten Schritt wird das Sozialkapitalkonzept Robert D. Putnams vorgestellt und erläutert und im zweiten Schritt auf Toleranzförderung ausgelegt. Allerdings könnte der Zusammenhang nicht frei von Störeinflüssen sein, sodass im Abschnitt danach die Ausführung der wichtigsten Einflussfaktoren auf Sozialkapital und Toleranz, wie Bildung, Religiosität und Makro-Variablen des politischen Systems, folgt. Anschließend werden die Datenbasis, Fallauswahl, Methodik und die Operationalisierung der verwendeten Indikatoren zur Hypothesentestung beschrieben. Die Auswahl der beiden konträren Länder in Bezug auf die Toleranz von Homosexualität eröffnet gute Möglichkeiten, die Hypothesen auch kontextabhängig testen zu können. Im darauffolgenden Schritt widmet sich Kapitel vier den empirischen Ergebnissen. Dieses Kapitel beinhaltet die deskriptiven Ergebnisse sowie die Erfassung des bivariaten Zusammenhangs zwischen Sozialkapital und Toleranz gegenüber Homosexualität. Zusätzlich werden Kontrollvariablen zur Überprüfung des Zusammenhangs auf eine mögliche Scheinkorrelation hinzugenommen und in einer Partialkorrelation getestet. Zuletzt werden zentrale Befunde zusammengefasst.

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