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  • Format: ePub

IMPULSE BAND 19: Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit - Jugendpolitisches Versprechen und die Routinen der Organisationen Die Diskussion in den Hilfen zur Erziehung ist seit vielen Jahren von dem Versprechen bestimmt, die erzieherische Jugendhilfe durch eine stärkere Orientierung auf den sozialen Raum wirkmächtiger zu gestalten. Dabei wird weniger die Frage behandelt, welche Bedeutung dem sozialen Raum im jeweiligen Einzelfall zukommt. Der Schwerpunkt wird eher auf die Kooperation und Vernetzung der Organisationen gelegt. Die Hilfen für Familien mit ihren Angeboten zu verknüpfen…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 0.32MB
Produktbeschreibung
IMPULSE BAND 19: Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit - Jugendpolitisches Versprechen und die Routinen der Organisationen Die Diskussion in den Hilfen zur Erziehung ist seit vielen Jahren von dem Versprechen bestimmt, die erzieherische Jugendhilfe durch eine stärkere Orientierung auf den sozialen Raum wirkmächtiger zu gestalten. Dabei wird weniger die Frage behandelt, welche Bedeutung dem sozialen Raum im jeweiligen Einzelfall zukommt. Der Schwerpunkt wird eher auf die Kooperation und Vernetzung der Organisationen gelegt. Die Hilfen für Familien mit ihren Angeboten zu verknüpfen verspricht, besser, schneller und kostengünstiger zum Erfolg im Einzelfall zu kommen. Die Ergebnisse der in diesem Band vorgestellten Forschungsarbeiten zeigen allerdings, dass die Organisationen weiterhin in ihren Routinen befangen bleiben. Unsere Forschungsarbeiten aus einem Hamburger Sozialraum lassen erkennen, dass angesichts der neuen Anforderungen, sich in den Sozialraum hinein zu erstrecken, die Organisationsgrenzen neu abgesteckt werden, anstatt sie zu öffnen. So führt der Weg der neuen Öffnung in den Sozialraum in neue Schließungen der beteiligten Organisationen. Daher beschäftigen sich die Autor_innen auch mit der Frage, wie eine Praxis aussehen könnte, die dem sozialräumlichen Versprechen in den untersuchten Praxisbereichen eher gerecht wird. Diese zweifellos immer wieder versuchten Wege, die die Beiträge ebenfalls zeigen, mag vielleicht die Enttäuschung der Vertreter_innen der angesprochenen Praxisbereiche über allzu harsche Kritik der Forschungsergebnisse an ihrer Praxis mildern.

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