In 'Sozialreform oder Revolution?' diskutiert Rosa Luxemburg leidenschaftlich die Frage, ob soziale Veränderungen durch schrittweise Reformen oder revolutionäre Umwälzungen erreicht werden sollten. Ihr Buch ist ein Meisterwerk marxistischer Theorie, das eine scharfe Kritik an der reformistischen Sozialdemokratie des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts bietet. Luxemburgs klarer und kraftvoller Schreibstil spiegelt die Dringlichkeit und Leidenschaft wider, mit der sie ihre Ideen vertritt und die Leser zum Nachdenken anregt. Die politische Landschaft ihrer Zeit prägte deutlich ihre Ansichten, was zu einem beeindruckenden intellektuellen Erbe führte, das bis heute relevant ist. Luxemburgs Werk ist ein bedeutendes Vermächtnis für die sozialistische Bewegung und ein wichtiger Beitrag zur politischen Theorie.