Wissenschaftliche Verlage haben seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts als äußerst produktions- und umsatzstarke Unternehmen eine herausragende Rolle für den deutschen Buchmarkt gespielt. Dennoch ist ihre Geschichte bisher nur sehr vereinzelt untersucht worden. Am Beispiel der Soziologie untersucht Franziska Steuer in dieser Masterarbeit, wie wissenschaftliche Verlage dazu beitrugen, die Sichtbarkeit der jungen Disziplin im wissenschaftlichen Kontext und auf dem Buchmarkt zu erhöhen. Dazu geht sie anhand von Fallbeispielen nicht nur auf die Wechselwirkungen zwischen Verlagsentwicklung, Programmaufbau und wissenschaftlichen Publikationsformen ein, sondern rückt durch Auswertung von Briefquellen auch Autor-Verleger-Beziehungen in den Fokus. Diese Publikation ist Teil der Reihe Initialen, in deren Rahmen herausragende Abschlussarbeiten der Mainzer Buchwissenschaft veröffentlicht werden.
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