Max Dehne entwickelt in seiner Arbeit Grundlagen für eine systematische soziologische Untersuchung von Angst. Sein interdisziplinär anschlussfähiges Konzept erlaubt es, die sozialstrukturellen und kulturellen Bedingungen von Angst sowie angstbezogener Mechanismen systematisch zu bestimmen. Mithilfe eines Modells, das sich an Theorien dynamischer Systeme orientiert, werden diese Aspekte als Bestandteile eines von komplexen Wechselwirkungen geprägten, gleichermaßen psychischen wie sozialen Angstprozesses fassbar. Im empirischen Teil untersucht der Autor die historische Entwicklung und soziale Verteilung von Angst. Dabei zeigen sich weder Hinweise auf eine gegenwärtige Angstgesellschaft noch auf eine besonders ausgeprägte "German Angst". Zahlreiche weitere Detailergebnisse verweisen darüber hinaus auf ein erhebliches Potenzial für die zukünftige empirische Sozialforschung zu Angst.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Der Autor Max Dehne promovierte am Max-Weber-Kolleg und arbeitet derzeit u. a. als systemischer Berater und Familientherapeut.
Der Inhalt
- Begriffsanalyse: Zwei Formen der Angst
- Systematisierung: Angst als Gegenstand der Emotionsforschung
- Struktur der Angst: Soziale Bedingungen von Einschätzungen
- Dynamik der Angst: Mechanismen und soziale Bedingungen
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Soziologie und Psychologie
- Psychotherapeuten, Politikberater
Der Autor Max Dehne promovierte am Max-Weber-Kolleg und arbeitet derzeit u. a. als systemischer Berater und Familientherapeut.
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