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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Sozialpädagogik/Sozialarbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der Systemtheorie auf die Soziale Arbeit – speziell auf die Familienarbeit – und den daraus resultierenden Ergebnissen sowie mit dem Aspekt des Case Managements in der systemischen Familienarbeit. Bezug wird dabei insbesondere auf die systemtheoretischen Ausarbeitungen Niklas LUHMANNS genommen. Die Arbeit wird darlegen, weshalb die Systemtheorie…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Sozialpädagogik/Sozialarbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der Systemtheorie auf die Soziale Arbeit – speziell auf die Familienarbeit – und den daraus resultierenden Ergebnissen sowie mit dem Aspekt des Case Managements in der systemischen Familienarbeit. Bezug wird dabei insbesondere auf die systemtheoretischen Ausarbeitungen Niklas LUHMANNS genommen. Die Arbeit wird darlegen, weshalb die Systemtheorie eine Berechtigung in der sozialen (Familien-)Arbeit als handlungstheoretische Grundlage findet und welches die Methoden sind, mit der die Theorie in die Praxis umgesetzt werden kann. Da sie ein enorm hohes Abstraktionsvermögen voraussetzt, ist eine empirische Überprüfbarkeit ihrer Verwertbarkeit kaum möglich. Eine weitere Schwierigkeit stellt die Terminologie dar: In der Fachsprache wurde zu Beginn der Entwicklungen dieses Handlungsmodells von „systemischer Familientherapie“ gesprochen. Mittlerweile hat sich jedoch die Bezeichnung „systemischer Therapie“ überwiegend durchgesetzt. Der Grund dafür liegt in „der latenten Pathologisierung der gesamten Familie.“ (HUSCHKE-RHEIN 1988, S.84) Analog verhält es sich mit den Begriffen „Systemische Familienarbeit“ und „Systemische (Familien-)Therapie“. Es ist aber nicht von der Hand zu weisen, dass der intervenierende „Therapeut“ durch die systemischen Methoden auf eine Art und Weise in die Familie eingreift, dass ihm ein gewisser Therapiestatus nicht abgesprochen werden kann. Dies ist zu beobachten, je stärker der systemische Ansatz umgesetzt wird. Demzufolge kann von einer „Therapeutisierung der Familienberatung“ (SICKENDIECK 1999, S.170) gesprochen werden, womit der Begriff der „Systemischen Therapie“ wieder gerechtfertigt wäre. Somit sind die Begriffsdefinitionen abhängig von dem Theorieverständnis und dessen Bezug auf die Praxis. Ich werde mich im Verlauf der Arbeit auf den Begriff der „Systemischen Familienarbeit“ beziehen, erkenne damit aber nicht den therapeutischen Aspekt ab, weshalb ich die professionellen Mitarbeiter auch als Therapeuten bezeichnen werde.