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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Institut für Soziologie und Politikwissenschaft), Veranstaltung: Grundlagen der Sozioprudenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Georg Simmel behauptet, der Mensch sei als ganzer sozusagen ein noch ungeformter Komplex von Inhalten, Kräften, Möglichkeiten und je nach den Motivierungen und Beziehungen des wechselnden Daseins gestalte er sich daraus zu einem differenzierten, grenzbestimmten Gebilde. Diese Ansicht Simmels scheint zunächst sehr gewöhnungsbedürftig. Ist der Mensch nicht…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Institut für Soziologie und Politikwissenschaft), Veranstaltung: Grundlagen der Sozioprudenz, Sprache: Deutsch, Abstract: Georg Simmel behauptet, der Mensch sei als ganzer sozusagen ein noch ungeformter Komplex von Inhalten, Kräften, Möglichkeiten und je nach den Motivierungen und Beziehungen des wechselnden Daseins gestalte er sich daraus zu einem differenzierten, grenzbestimmten Gebilde. Diese Ansicht Simmels scheint zunächst sehr gewöhnungsbedürftig. Ist der Mensch nicht einfach das, was er ist? Werden wir nicht geboren und sind dann einfach das, was uns durch unsere Gene mitgegeben wurde und wozu uns unsere Eltern erzogen haben? Aber genau da ist der Punkt: wir werden dazu erzogen, an einer Gesellschaft teilzuhaben, die nach eigenen Gesetzen funktioniert und in der es nicht ausreicht, einfach "man selbst" zu sein. Zunächst ist der Mensch Baby, Kind, irgendwann Schüler, dann ggf. auch Student und dann Teilnehmer in der Arbeitswelt, aber auch andere Funktionen wie Tochter, Sohn und später vielleicht selbst Vater oder Mutter. Jede dieser Rollen bringt ein gewisses Spektrum an Rechten und Pflichten mit sich, die es zu erfüllen gilt. Sozioprudenz, sozial klug handeln, knüpft hier an. Jeder Mensch versucht das instinktiv zu tun und bedient sich so nicht nur konventioneller Rollenvorstellungen, sondern auch anderer Maxime, die im nächsten Kapitel dieser Arbeit vorgestellt werden sollen. Als praktischer Untersuchungsgegenstand dient die Serie "Desperate Housewives", in der es um insbesondere vier Hausfrauen geht, die das perfekte Leben im Vorort leben. Oder zumindest scheint es so. Sie werden mit vielerlei Problemen konfrontiert, die sie sozial klug zu lösen suchen. Dabei scheuen sie nicht vor List und Tücke zurück. Beispiele für ihr Rollendenken und strategisches Handeln werden in Kapitel 3, die verzweifelten Hausfrauen und die Sozioprudenz, vorgestellt. Als letztes soll ein Fazit über den Anschein der Rolle gezogen werden. Im Anhang befindet sich das Literaturverzeichnis.

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Autorenporträt
10/2017 - heute Master of Arts, Kulturwissenschaft (philosophisch-anthropologischer Schwerpunkt), Universität Koblenz 04/2017 - heute Master of Arts, Germanistik: Dynamiken der Vermittlung, Universität Koblenz 04/2013 - 03/2017 Bachelor of Arts, Anglistik und Germanistik, Universität Koblenz (abgeschlossen) 10/2011 - 03/2017 Bachelor of Education, Anglistik und Germanistik, Universität Koblenz (abgeschlossen)